Was ist das?
1Flavonoide sind orange-gelbliche (flavus = gelb) Pflanzenstoffe, die zu den wichtigsten Wirkstoffen in der Pflanzenheilkunde zählen. Bis heute kennt man rund 6.500 Flavonoide. Seit der Jahrtausendwende ist die Zahl der veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten zu ihrem Nutzen sprunghaft gestiegen.
Was können sie?
2Die Pflanzen, die sie bilden, schützen sie zum Beispiel vor UV-Strahlung. Im menschlichen Körper können sie vermutlich Krebs sowie Herz- Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Darüber hinaus deutet einiges darauf hin, dass sie unter anderem antioxidativ, blutdrucksenkend und immunmodulierend wirken. Und – was gerade jetzt im Winter zählt – antibiotisch und entzündungshemmend.
Worin stecken sie?
3Flavonoide sind im Pflanzenreich weit verbreitet, sie kommen in vielen Blüten vor sowie zum Beispiel in Brokkoli, Endivie, Grünkohl, Zwiebeln, Preiselbeeren, Trauben und grünem Tee. Flavonoide befinden sich überwiegend in den Randschichten der Pflanzen. Darum enthält der Pressrückstand von Apfelsaft mehr Flavonoide als der Saft selbst, und darum gibt es Flavonoid-Präparate zum Beispiel aus Grapefruitschalen und -kernen.
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