Winter in Deutschland: Draußen ist es kalt. Es ist grau, nass und nieselt. Da erscheint es verlockend, drinnen zu bleiben und es sich gemütlich zu machen. Doch warm eingepackt tut ein Spaziergang an der frischen Winterluft immer gut.
1. Spazieren an der frischen Luft reduziert Stress
Eine Studie der Universität Michigan zeigt: Ein kurzer Spaziergang von ungefähr 20 Minuten an drei Tagen in der Woche verringert messbar Stress. Die Forscher sprechen deshalb von einer „Naturpille“. Denn Stress schädigt den Körper. Stresshormone (Cortisol) werden in der Nebennierenrinde hergestellt und in der Leber abgebaut. Wenn die Cortisolwerte durch chronischen Stress dauerhaft erhöht sind, kann das zu Übergewicht führen, zu Depressionen, Herz-Kreislaufstörungen oder andere Erkrankungen begünstigen. Spaziergänger sollten allerdings das Handy auslassen und die Ruhe genießen.
2. Spazieren im Wald senkt den Blutdruck
Koreanische Mediziner*innen schickten 43 Frauen auf einen einstündigen Spaziergang durch den Wald und 19 durch die Stadt. Untersuchungen vorher und nachher zeigten: Bei den Waldspaziergänger*innen war der Blutdruck deutlich gesunken. Die Arterien waren elastischer geworden. Auch eine Studie in Japan veranschaulicht, dass Waldspaziergänge oder das Waldbaden Blutdruck und Herzfrequenz senken und Stresshormone verringern.
3. Spazieren an der frischen Luft regt den Stoffwechsel an
Im Winter fehlen dem Körper Sauerstoff und Sonnenlicht. Beides ist nötig, um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen. Das heißt die biochemischen Prozesse, mit deren Hilfe der Körper Nahrung in verwertbare Energie für die Zellen verwandelt. Sauerstoff kurbelt den Stoffwechsel an. Genauso Bewegung. Denn der Stoffwechsel fährt nach ein paar Stunden im Sitzen vollkommen herunter. Dem sollten wir immer wieder entgegenwirken. Beispielsweise durch regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft.
4. Spazieren an der frischen Luft befeuchtet die Schleimhäute
Gerade im Winter ist ein starkes Immunsystem wichtig. Schließlich sind allerhand Erkältungsiren unterwegs. Und die haben freie Bahn auf Schleimhäuten, die durch Heizungsluft ganz trocken geworden sind. Dagegen hilft Spazieren an der frischen Luft.
5. Spazieren an der frischen Luft macht gute Laune
Es kostet vielleicht zunächst Überwindung. Aber draußen ist gute Laune garantiert: Beim Gehen wird dem Körper warm, und der Blick wandert über die Landschaft: einen vereisten See, verschneite Bäume oder eine nebelige Wiese. Ein Eichhörnchen huscht einen Stamm hinauf. Ein Specht trommelt. Und wie schön ist es, nach Hause zu kommen und bei einem Tee das wohlige Gefühl nach einem Spaziergang zu genießen!
Fantasiereise Spaziergang im Winterwald
Zugegeben: Ein Ersatz für einen Spaziergang an der frischen Luft ist die Fantasiereise in den Zauber-Winterwald nicht. Doch sie hilft beim Entspannen und weckt vielleicht die Lust darauf, sich tatsächlich in einen Wald zu begeben. Und dann beim Spazieren an der frischen Luft eine Portion Natur zu tanken. Viel Spaß – beim Hören und beim Spazieren!
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