Ab an die Geräte!

Regelmäßige Gartenarbeit als perfektes Fitness-Programm

Ab an die Geräte!

© Deborah Tyllack

Wenn man‘s richtig macht, ist regelmäßige Gartenarbeit ein perfektes Fitness-Programm, von dem vor allem das Herz profitiert. Das Infarktrisiko sinkt um fast 30 Prozent. Zudem bestätigen Studien, dass sich ältere Hobbygärtner insgesamt vitaler fühlen als Gleichaltrige ohne grünen Daumen. Und so geht’s:

Energie bereitstellen

1 Als Allererstes den Körper strecken, tief ein- und ausatmen und die Hüften sanft nach rechts und links wiegen. „Das Becken ist unser biomechanisches Zentrum, aus dem heraus wir uns so oft wie möglich bewegen sollten“ ,erklärt der Hamburger Physiotherapeut Björn F. Meurer. Und harmonische, sanfte Bewegungen sind das A und O für eine gesunde Gartenarbeit.

Die Knie schonen

2 Entlastend für die Knie ist ein lockerer Fersensitz, am besten auf einem weichen Polster. Wer dauerhaft Probleme hat, kann wo immer möglich Hochbeete anlegen – daran lässt sich dann ganz entspannt im Stehen arbeiten.

Dem Rücken Gutes tun

3 Im Katzenbuckel aktiv entspannen, dazu bewusst ein- und ausatmen. Und natürlich immer an die geschickte Lastenverteilung denken: Gefüllte Blumentöpfe oder Erdsäcke nah am Körper tragen.

Aus der Hocke aufstehen

4 Stumpf in gebückter Position zu verharren ist Gift für die Gelenke. „Alle sieben Minuten sanft aufrichten und den Rücken strecken“, empfiehlt Meurer deshalb für das Einpflanzen, Aussäen und Unkrautzupfen. Dabei immer schonend über die Hocke aufstehen. Kleine Pausen zwischendurch und tiefes Durchatmen lenken die Aufmerksamkeit wieder auf den Körper und bringen einen natürlichen Rhythmus in die Arbeit.

Und genießen

5 Betrachten Sie als krönenden Abschluss wohlwollend, was Sie Schönes vollbracht haben! Das tut der Seele gut. Übrigens verbessert regelmäßige Gartenarbeit nicht nur Blutwerte und Fettverbrennung – Studien zufolge steigt auch die Stimmung.

 

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