Auf ins Grüne! Was Parks für unser Wohlbefinden tun

Je mehr Bäume und Grünflächen im Wohnumfeld, desto besser für Gesundheit und Stimmung, zeigen gleich zwei Studien

Auf ins Grüne! Was Parks für unser Wohlbefinden tun

© iStock/lavendertime

Bei dieser Studie der Miller School of Medicine in Miami spielte sogar die NASA eine Rolle, zumindest deren Satelliten: Um die Auswirkung von pflanzlichem Grün auf den Gesundheitszustand von Stadtbewohnern zu untersuchen, arbeiteten die Wissenschaftler mit Satelliten-Bildern aus dem All. Anhand derer konnten sie den Anteil an Bäumen, Gras und anderer Vegetation für einzelne Stadteile berechnen. Diese wurden dann mit Daten zum Gesundheitszustand von 250 000 Anwohnern über 65 Jahren abgeglichen.

Ihre Ergebnisse: Wer in Bereichen mit hohem Anteil an „Grün“ wohnte, hatte deutlich seltener chronische Erkrankungen, als diejenigen, bei denen „Grau“ das Umfeld dominiert. Das Risiko für Diabetes lag in pflanzenreichen Stadtteilen um 14 Prozent niedriger, das für Bluthochdruck und 13 Prozent und das für Störungen bei den Blutfettwerten um 10 Prozent.

Auch das allgemeine Wohlbefinden erhöht sich, je mehr Parks und Grünflächen erreichbar sind, zeigte aktuell eine weitere große Datenanalyse, diesmal von der Clemson University in South Carolina, USA. Ein grünes Umfeld, so die Wissenschaftler, würde Luftverschmutzung und Stress reduzieren, gleichzeitig zu mehr Bewegung und sozialen Kontakten anregen.

Also: Ab in den Park, auch wenn der vielleicht nicht ganz so nah ist. In den Genuss der gesundheitlichen Vorteile von Bäumen, Wiesen und Bewegung an der frischen Luft kommen Sie dort auf jeden Fall, selbst wenn Sie den Weg mit dem Bus gemacht haben.

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