1. Ist jedes Auge auf der Welt einzigartig?
Ja! Während der Fingerabdruck 40 unverwechselbare Merkmale aufweist, zeigt der „Iris-Code“ unglaubliche 260 – selbst bei eineiigen Zwillingen mit identischer DNS hat jede Iris ihr spezifisches Muster.
2. Die Augenfarbe ist auf die Pigmente in der Iris, auch Regenbogenhaut genannt, zurückzuführen.
Blauäugige weisen die wenigsten Farbpigmente (Melanin) auf und sind weltweit mit nur zehn Prozent vertreten.
Braunäugige sind eigentlich auch blauäugig, aber sie haben die meisten Farbpigmente und sind am häufigsten anzutreffen. Welche Augenfarbe wir bekommen, hängt von unseren Genen ab. Neben der unserer Eltern setzt sich oft die der Großeltern durch. Übrigens: „Rote Augen“ beim Fotografieren entstehen, wenn Licht direkt durch die Pupille auf den rot durchbluteten Augenhintergrund trifft und reflektiert wird.
3. Rund acht Prozent der Männer haben eine angeborene Farbfehlsichtigkeit.
Dabei können sie meist das Rot schlecht von Grün unterscheiden. Neugeborene können nur zwischen Hell und Dunkel differenzieren. Später ist es einem normalsichtigen Menschen möglich, Millionen von Farbnuancen zu erkennen.
4. Im Schnitt produziert der Mensch im Laufe seines Lebens rund 80 Liter Tränen.
Sie sind wichtig, um das Auge durch den Tränenfilm feucht zu halten, es mit Nährstoffen zu versorgen, vor Bakterien zu schützen oder kleine Fremdkörper auszuspülen. Dafür sorgt die schnellste körperliche Bewegung: das Blinzeln. Es erfolgt 10 bis 15 Mal pro Minute.
5. Jedes Auge ist mal gereizt.
Ob durch Zugluft, Rauch, Staub, grelles Sonnenlicht oder Bildschirmarbeit: Umweltbedingte Augenreizungen treten bei Menschen aller Altersgruppen auf. Deshalb gilt auch für die Augen: Eine ausgewogene Nährstoffversorgung hilft dem Auge, sich selbst zu schützen.
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