Die Augen schützen vor der Sonne: So geht’s

Wer sich in der Sonne aufhält, schützt seine Haut mit Schatten oder Sonnencreme. Aber wie sieht es mit den Augen aus? Tipps für gesunde Augen im Sommer.

Die Augen schützen vor der Sonne: So geht’s

Nicht nur mit einer Sonnenbrille können Sie in der Sonne Ihre Augen schützen Bild © Adobe Stock - detailblick-foto

Ob am Strand, im Park oder auf Balkonien – im Sommer ist man am liebsten draußen. Während das der Psyche gut tut, sind die Augen einer Belastung ausgesetzt. Nicht nur UV-Strahlung greift das Sehorgan an, auch salz- oder chlorhaltiges Wasser, trockene Luft aus Klimaanlagen oder Zugluft beim Fahrradfahren machen den Augen zu schaffen. Doch dank verschiedener Maßnahmen kommen die Augen gesund durch den Sommer.

Augen schützen: Mit diesen Accessoires kein Problem

Sonnenbrille ist unverzichtbar

UV-Strahlen können bleibende Schäden an den Augen verursachen. Unter anderem können sie die Entstehung von Grauem Star fördern und die Netzhaut beschädigen. Der beste Schutz: eine Sonnenbrille. Dabei sollte es sich besser um ein hochwertiges Modell und nicht um Billigware aus dem Souvenir-Shop handeln. Wichtig ist die Kennzeichnung „CE“ auf der Innenseite des Bügels. Sie zeigt an, dass die Brille den Anforderungen der Europäischen Union in Sachen Sicherheit und UV-Schutz entspricht. Zusätzlich weist der Schriftzug „UV400“ aus, dass die Brillengläser UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern abhalten können – also sämtliche Strahlung. Weil Sonnenstrahlen auch oben und seitlich an der Brille vorbei zum Auge gelangen können, ist ein Modell mit breiten Bügeln ratsam. Zusätzlich hilft ein Sonnenhut oder ein Baseball-Cap.

Abtauchen ja, aber sicher

Salz oder Chlor im Wasser können die Augen reizen – mit einer fest am Kopf anliegenden Schwimmbrille kann man die Augen schützen. Die sollte man übrigens auch in Süßwasser-Badeseen tragen, da sich dort verschiedene Keime im Wasser tummeln und eine Bindehautentzündung auslösen können. Wer keine Brille tragen will, sollte beim Abtauchen wenigstens die Augen schließen.

Wichtiger Tränenfilm

Auf dem Auge befindet sich ein permanenter Tränenfilm. Dieser hat verschiedene Funktionen: Er hält die Hornhaut feucht und wehrt Keime wie Bakterien ab, die ins Auge eindringen können. Zugluft und trockene Luft von Klimaanlagen können dafür sorgen, dass der Tränenfilm allmählich verdunstet. Wenn dies passiert, reibt das Augenlid auf der Hornhaut. Eine Entzündung der Bindehaut kann ebenso die Folge sein wie eine dauerhafte Schwächung der Sehkraft. Gegen das Austrocknen der Augen hilft eine simple Maßnahme von innen: viel trinken. Mindestens 1,5 Liter sollten es pro Tag sein. Hilfreich sind zudem Augentropfen mit Hyaluronsäure. Sie sorgen dafür, dass sich ein neuer Tränenfilm bildet. Der Tränenfluss lässt sich auch durch mehrfaches Blinzeln anregen oder indem man die Augen kurz fest schließt.

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