Der Klassiker
Das sind Mittel mit Insektengiften, die entweder aus Chrysanthemen gewonnen oder chemisch hergestellt werden. Diese Substanzen wirken auf die Nerven der Kopfläuse. In Studien sind Resistenzen dagegen gefunden worden, welche Rolle sie in der Praxis spielen, ist unklar.
Die Alternative
Es gibt auch Mittel mit dem Inhaltsstoff Dimeticon – einem Silikonöl, das physikalisch wirkt: Es verklebt die Atemwege der Läuse, sie ersticken. Den Eiern (Nissen) kann kein Läusemittel etwas anhaben. Damit neu geschlüpfte Läuse abgetötet werden, bevor sie Eier legen, muss immer ein zweites Mal (acht bis zehn Tage später) entlaust werden.
Noch sanfter
Nur Auskämmen bringt auch was. Dafür das nasse Haar mit einer Pflegespülung einreiben und Strähne für Strähne von der Haarwurzel bis zu den Spitzen durch einen Nissenkamm ziehen. Geschieht dies an den Tagen 1, 5, 9 und 13, sind immerhin 57 Prozent der behandelten Kinder lausfrei. Um auf 100 Prozent zu kommen, empfiehlt sich die Kombination aus Kämmen und chemischer oder physikalischer Behandlung (mehr Infos unter pediculosis.de und rki.de).
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