Blutspenden: Vom eigenen Gesundheitsglück etwas abgeben

Wer sich anzapfen lässt, hilft, Leben zu retten. Und profitiert aufgrund des Mini-Gesundheitschecks auch selbst

Blutspenden: Vom eigenen Gesundheitsglück etwas abgeben

© iStock/mrhighsky

Jedes Jahr fehlen 200.000 Liter an Blutplasma auf deutschen Intensivstationen. Ohne Importe aus Amerika gäbe es regelmäßig zu wenig Blutplasma, etwa für Menschen, die nach Unfällen oder bei großen Operationen viel Blut verloren haben. Deshalb ruft das Deutsche Rote Kreuz verstärkt zu Blut-Plasmaspenden auf.

Bei der Plasmaspende, die hierzulande noch relativ unbekannt ist, wird nur die Blutflüssigkeit entnommen, die Blutzellen behält man. Das heißt: Es kann häufiger gespendet werden.

Und: Wer Blut oder Plasma spendet, hilft nicht nur Leben zu retten, sondern tut auch was für die eigene Gesundheit. Bei jeder Spende wird das Blut auf verschiedene übertragbare Krankheiten und Bluteiweiße überprüft. Außerdem findet bei Häufig-Spendern regelmäßig ein ärztlicher Routine-Check-up mit kleinem Blutbild statt. Das ersetzt zwar nicht die von der Kasse vorgesehenen Vorsorgeuntersuchungen, doch fällt es auf jeden Fall auf, wenn zum Beispiel die weißen oder roten Blutkörperchen verändert sind.

Blutspendezentralen gibt es in allen größeren Städten, über Land fahren Blutspendemobile. Über Termine und Standorte informieren Tageszeitungen und regionale Internetseiten.

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