Erkältungssalbe zum Selbermachen

Die kalte Jahreszeit ist da und damit – unangenehmer Nebeneffekt – auch die erste Erkältungswelle.

Erkältungssalbe zum Selbermachen

©iStock/_Magnolija_

Wenn die Nase läuft und Husten das Atmen erschwert, hilft vor allem eins: im Bett bleiben, viel Tee trinken und Erkältungssalbe auf der Brust verteilen.

Doch Vorsicht: Bei Angeboten aus der Apotheke sollte man aufpassen, denn in den meisten von ihnen stecken Paraffine und andere Abfallprodukte der Erdölherstellung. Viel besser und sogar günstiger ist es, die Erkältungssalbe ganz einfach selbst herzustellen. Das geht ganz einfach. Nötig sind nur drei Zutaten.

Das Rezept
60ml pflanzliches Öl. Das kann zum Beispiel Olivenöl oder Distelöl sein.

6g Bienenwachs. Das Wachs findet man zum Beispiel im Reformhaus.

10 Tropfen Eukalyptusöl. Ätherische Öle gibt es ebenfalls in Reformhäusern und häufig auch in Apotheken.

Und so geht es:

Zunächst erhitzt man in einem Topf etwas Wasser. Der Boden sollte circa zwei bis drei Zentimeter mit Wasser bedeckt sein. Dann mischt man in einem kleinen Marmeladenglas das Bienenwachs und das Öl und stellt das Glas in das heiße Wasserbad. Fleißig umrühren, bis das Bienenwachs geschmolzen ist und sich mit dem Öl zu einer goldgelben Flüssigkeit vermischt hat. Jetzt das Marmeladenglas wieder rausnehmen, etwas abkühlen lassen und das Eukalyptusöl dazumischen. Nun muss man nur noch einmal alles gut umrühren, die flüssige Erkältungssalbe in einen kleinen Tiegel umfüllen und ganz abkühlen lassen. Das war es schon!

Und jetzt ab ins Bett und die Erkältungssalbe auf der Brust verteilen. Tief einatmen. Gute Besserung!

Übrigens: Wer will, kann auch bis zu drei ätherische Öle vermischen. Zum Beispiel Pfefferminze und Fichtennadel. Allerdings sollte man dabei auch etwas aufpassen. Einige Menschen reagieren auf einige ätherische Öle allergisch. Und bei Schwangeren, Säuglingen, Kleinkindern und Menschen mit schweren Atemwegserkrankungen sollten ätherische Öle grundsätzlich nicht angewendet werden.


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