Die Form ist üppig, die Versorgung mangelhaft: Dicke essen zu wenig Mikronährstoffe, so eine Studie, für die US-Wissenschaftler die Daten von über 18.000 Teilnehmern auswerteten. 52 Prozent aller sehr Dicken (BMI über 30) führten sich beispielsweise zu wenig Vitamin A durch die Nahrung zu, bei den Normalgewichtigen taten dies nur 45 Prozent. Auch in Hinblick auf Vitamin C, D und E sowie bei Kalzium, Kalium, Magnesium und Ballaststoffen schnitten die Dicken schlechter ab. Überraschend war zudem, dass Normalgewichtige in der Studie mit 2.216 Kalorien am Tag rund 200 Kalorien mehr zu sich nahmen als Dicke (BMI 25 bis 30) und immer noch über 50 Kalorien mehr als sehr Dicke. Die Forscher werten dies als weiteren Hinweis darauf, dass Bewegung und möglicherweise Erbanlagen eine größere Rolle für das Körpergewicht spielen als lange gedacht.
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