Warum ist Fisch so gut für das Wohlbefinden?

Nährstoffreich und lecker: Wir erklären, warum Fisch nicht nur für Wassermänner perfekt ist.

Warum ist Fisch so gut für das Wohlbefinden?

Fisch ist nahrhaft und lecker. ©AdobeStock/tunefin

„Weißer Wein mit weißem Fisch“, erklärt Miss Sophie zu jedem Jahreswechsel. Die alte Dame hat Geschmack. Vor allem was ihre Proteinquelle angeht, liegt sie goldrichtig: Fisch schmeckt nicht nur delikat, sondern ist auch ein hochwertiger Eiweißlieferant. Seine guten Fettsäuren (Omega 3) – zum Beispiel enthalten in Lachs, Sardinen und Forelle – schützen Herz und Immunsystem. Darüber hinaus punktet Fisch auch mit einer Vielzahl an essenziellen Vitaminen. Vor allem die B-Vitamine B1, B2, B6 und B12 sind wichtig für unseren Organismus. Aber auch der Gehalt an Vitamin D macht Fisch zu einem wichtigen Baustein unserer Ernährung.

Der Fisch als Sonnenersatz

Im Gegensatz zu den meisten anderen Vitaminen kann Vitamin D als Prohormon zwar von unserem Körper selbst gebildet werden. Allerdings reicht in der dunklen Jahreszeit das Sonnenlicht nicht für eine zureichende körpereigene Vitamin-D-Bildung aus. Ein- bis zweimal Mal Fisch pro Woche kann die Versorgung sicherstellen. Vitamin D ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt, zuständig für die Gesundheit unserer Knochen und die Erhaltung unserer Muskelkraft.

Jod für das Wohlbefinden

Fisch ist aber auch ein wichtiges Lebensmittel, um den Bedarf an Mineralstoffen wie zum Beispiel Kalium, Eisen und Selen zu decken und insbesondere Jodmangel vorzubeugen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist etwa ein Drittel der Weltbevölkerung von einer unzureichenden Jodversorgung betroffen, in Deutschland liegt bei etwa 30 % der Bevölkerung ein Jodmangel vor. Das kann im Extremfall zu gesundheitlichen Problemen führen: Wer dauerhaft weniger als 180 Mikrogramm Jod aufnimmt, riskiert eine Unterfunktion der Schilddrüse und eine Störung des Energiestoffwechsels. Symptome sind unter anderem Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Lustlosigkeit. Wer Jod nicht durch jodiertes Speisesalz oder Algenprodukte aufnimmt, sollte also öfter mal einen Fisch in die Pfanne hauen. Vor allem Seefische wie Seelachs, Schellfisch, Scholle, Kabeljau, Rotbarsch und Makrele punkten mit mittleren bis hohen Jodwerten.

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