Gesund grillen: Rezepte und Tipps für ein gesundes Barbecue

Nicht nur Steaks und Bratwurst - auf den Rost dürfen durchaus auch Gemüse, Fisch oder Meeresfrüchte wandern. So geht gesund grillen!

Gesund grillen: Rezepte und Tipps für ein gesundes Barbecue

Gesund grillen: So sieht das Ergebnis aus. Das Rezept gibt es in diesem Artikel. Bild © Sophia Schilik

Kaum kitzeln uns die ersten warmen Sonnenstrahlen auf der Nase, lassen wir die Holzkohle glühen. Wer grillt, spart Fett und verwendet in der Regel frische, unverarbeitete Lebensmittel. Aber Achtung: Allzu leicht tappt man in die Nährstoff-Falle. Gesund grillen beginnt schon beim Einkaufen: Statt fetthaltige Fertigdips und zuckrige BBQ-Saucen in den Einkaufskorb zu packen, greift man besser selbst zum Schneebesen. Eine leichte Vinaigrette zum Beilagensalat, ein schlichtes Tzatziki mit Joghurt und Gurke oder ein selbst eingekochter Tomatenketchup schmecken nicht nur besser, sondern tun auch Blutzucker- und Cholesterinspiegel gut.

Gesund grillen: das kommt auf die Einkaufsliste

Genuss oder gesund? Man kann beides haben. Wer beim Fleisch auf gute Herkunftsquellen achtet, muss auch auf Fett und Saftigkeit nicht verzichten. Besser also Geflügel von freilaufenden Hühnern oder Steaks von weidegrasenden Rindern aus der Umgebung, bezogen vom Metzger oder Landwirt des Vertrauens, statt Hühnerbrust oder Rinderfilet vom Discounter. Auch Fisch, idealerweise im Ganzen gegrillt, oder Garnelen sind stets eine gute Idee. Garnelen punkten vor allem mit reichlich Vitamin E. Es wirkt antioxidativ, schützt also unsere Zellen vor freien Radikalen und stimuliert das Immunsystem.

Gegrilltes Gemüse ist ein Hit

Gemüse darf großzügig mariniert oder mit Olivenöl bepinselt werden – schmeckt gegrillt einfach köstlich! Zucchini und Aubergine profitieren von den herrlichen Röstaromen, sind kalorienarm und reich an Nährstoffen. Maiskolben und Süßkartoffeln entfalten ein tolles Aroma und liefern gesunde Kohlenhydrate. Bestimmte Gemüsesorten sollten nicht auf der untersten Schiene gegrillt werden, da sie durch den hohen Wasseranteil leichter verbrennen als Fleisch. Eine Aluschale fängt krebserregende Rauchstoffe sowie Marinade- und Fetttropfen ab.

Holzkohle, Gas, Strom – oder auch Pfanne

Elektro- oder Gasgrills sind deutlich einfacher zu handhaben als ein Holzkohlegrill, erzielen aber nicht denselben Geschmack. Wer keinen Garten oder Balkon hat, ist mit einer gusseisernen Grillpfanne gut beraten. Sie sorgt für das typische Grillmuster und zaubert einen Hauch von Grill-Flair in die eigenen vier Wände. Tipp: Die Pfanne sehr stark erhitzen und Fleisch oder Garnelen und Gemüse vor und während des Bratens nur mit wenig Öl bepinseln. Wegen des hohen Rauchpunkts eignet sich ein raffiniertes Olivenöl oder ein hocherhitzbares Sonnenblumenöl am besten dafür.

Rezept: Gegrillte Tigerprawns und Zucchini mit Butter-Couscous

Zutaten für vier Personen

  • 16 Black Tiger Garnelen
  • 4 Zucchini (ca. 800 g)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Balsamicoessig
  • Saft von 1⁄2 Zitrone
  • 400 g Couscous (gegart)
  • 2 EL Butter

Zubereitung

1. Garnelen waschen und trocken tupfen. Beide Enden der Zucchini abschneiden, putzen und schräg in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Knoblauchzehen leicht andrücken und zusammen mit Garnelen und Zucchini in eine Schüssel geben. Mit 2 EL Olivenöl sowie Salz und Pfeffer würzen und mindestens 30 Minuten marinieren.

2. Grill auf Temperatur bringen. Alternativ eine Grillpfanne auf dem Herd erhitzen, bis sie fast glüht. Sobald Grill bzw. Pfanne heiß genug sind, Garnelen und Zucchinischeiben etwa 2 Minuten pro Seite grillen. Mithilfe einer Zange wenden. Die Zucchini sollten typische Grillstreifen aufweisen, jedoch noch etwas Biss haben, die Garnelen gar sein und Farbe angenommen haben.

3. Knoblauch aus der Marinade fein hacken. Garnelen aus den Schalen lösen, mit Zucchini und Knoblauch in eine Schüssel geben und mit dem Zitronensaft beträufeln. Kurz ruhen lassen. Sobald sie etwas abgekühlt sind, das restliche Olivenöl hinzufügen. Erneut abschmecken und zu mit etwas flüssiger Butter verfeinertem Couscous servieren.

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