Dass zu viel Alkohol die Leber angreift, ist bekannt: Durch dauerhaften Alkoholkonsum kann sich eine Fettleber entwickeln, die wiederum zu Leberentzündung oder Leberzirrhose führen kann. Einen kleinen, einmaligen Glühweinschwips kann eine gesunde Leber zwar durchaus wegstecken – während der festlichen Jahreszeit stellt der oft erhöhte Alkoholkonsum trotzdem eine Belastung für unser Entgiftungsorgan dar. Auch die Ernährung während der Festtage stellt die Leber ganz schön auf die Probe: Da sie unter anderem für die Verstoffwechselung von Fett und Zucker verantwortlich ist, fordert eine große Menge dieser Nährstoffe Höchstarbeit
Gesundes Festtagsmenü
Am besten unterstützt man das Entgiftungsorgan an den Festtagen also durch bewussten Genuss statt unbändiger Völlerei: Öfter mal Fisch statt Gänsebraten entlastet das Organ! Omega-3-Fettsäuren in fettreichen Meeresfischen (Makrele, Lachs oder Hering) wirken der Fetteinlagerung in der Leber entgegen. Die gesunden Fettsäuren finden sich außerdem in Nüssen und hochwertigen Ölen wie Raps-, Lein- und Walnussöl. Auch knabbern geht leberfreundlich: Obst ist süß und gesund. Soll es Schokolade sein, lieber die dunkle mit einem höheren Kakao- und niedrigerem Zuckeranteil vorziehen. Und Weihnachtspunsch lässt sich aus Honig, Saft und Gewürzen auch schmackhaft alkoholfrei zubereiten.
Pflanzliche Unterstützung für die Leber
In der Apotheke findet man außerdem pflanzliche Unterstützung: Mariendistelextrakt (Silymarin) oder Artischockenpräparate wirken sich positiv auf die Regeneration und den Schutz der Leber aus. Sie unterstützen die Fettverdauung und regen die Gallenproduktion an. Sinnvoll ist es, diese Präparate bereits vor der Schlemmerei einzunehmen – und am besten als Kur auch nach den Festtagen noch einige Wochen fortzuführen.
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