Hände im Winter: 4 Tipps für eine reichhaltige Pflege

Kühle Temperaturen draußen, trockene Heizungsluft drinnen und ständiges Händewaschen: Hände im Winter brauchen besondere Zuwendung.

Hände im Winter: 4 Tipps für eine reichhaltige Pflege

Was brauchen reife Hände im Winter? Bild © iStock/jacoblund

Wussten Sie, dass die Haut auf dem Handrücken weniger Talgdrüsen als im Gesicht hat? Sie zählt zu den sensibelsten Körperstellen. Zwar verfügt die erste Hautschicht über eine natürliche Fettschutzschicht, allerdings wird sie durch vermehrtes Händewaschen und Desinfizieren stärker strapaziert. Die Seifenlauge greift den Fettschutzmantel der Haut an, die Heizungsluft macht sie zusätzlich trocken. Ist es draußen kalt, verengen sich die Blutgefäße, die Haut wird langsamer mit Nährstoffen versorgt. Die Haut braucht jetzt viel Pflege.

Milde Waschlotion verwenden

Beim Händewaschen am besten zu einer milden Waschlotion greifen. Diese enthalten oftmals weniger Tenside, die Haut wird sauber, ohne dass der natürliche Fettmantel abgetragen wird. Ist die Haut bereits angegriffen, unterstützt das in seifenfreien Handwaschmitteln enthaltene Dexpanthenol die Heilung. Dabei handelt es sich um das Provitamin B5, das zur Erhöhung der Feuchtigkeit in der Haut beiträgt und somit die Elastizität verbessert. Zudem sorgt es für eine Neubildung der Hautzellen und lindert darüber hinaus Entzündungen und Juckreiz.

Eincremen nicht vergessen

Nach dem Waschen empfiehlt sich das Auftragen einer fettreichen Handcreme – am besten eine W/O-Emulsion, also eine Wasser-in-Öl-Emulsion. Was bedeutet das? Der ölhaltige Anteil ist die äußere Phase und schließt die Wasserphase ein. Dadurch können die Fettmoleküle besser in die Haut einziehen und verhindern, dass die Feuchtigkeit in der Haut zu schnell verdunstet. Substanzen wie Urea, Aloe Vera und Naturöle wie Shea, Kokos- oder Mandelöl machen die Pflege besonders wertvoll. Ebenso fettreiche Inhaltsstoffe wie Avocado und Omega-6-Fettsäuren wie Linolsäure.

Intensive Pflege für reife Hände im Winter

Im Alter wird die Haut dünner – der sowieso talgdrüsenärmere Handrücken braucht eine extra Portion Pflege, z. B. durch eine feine Schicht hochwertiger Öle aus Soja oder Mandeln. Auch Lanolin wirkt der abbauenden Fettproduktion entgegen. Das Produkt sollte auch genügend UV-Schutz beinhalten – Lichtschutzfaktor von mindestens 50.

Hände im Winter nachts einpacken

Sehr trockene und beanspruchte Hände freuen sich über eine Maske, die über Nacht einwirken kann: reichhaltige Creme auftragen, Baumwoll-Handschuhe anziehen, schlafen gehen. Kürzere Alternative: Hände im Winter dick eincremen und in Plastikhandschuhe packen. Die entstehende Wärme öffnet die Poren, dadurch können Feuchtigkeit und Wirkstoffe besser eindringen – ideal für eine Spielfilmlänge.

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