Ringelblumenblüten helfen heilen
Man nimmt an, dass der Farbstoff Lutein die Bildung von neuem Bindegewebe fördert, zudem wirken Triterpenalkohole entzündungshemmend und keimtötend. Für eine Tinktur 30 g frische (20 g getrocknete) Blütenblätter mit 200 ml 40- bis 50-prozentigem Ethanol aufgießen, über 10 Tage hinweg mehrmals täglich schütteln. Abseihen und im Kühlschrank aufbewahren. 1 TL auf 250 ml abgekochtes, abgekühltes Wasser zum Tränken des Verbandes nehmen. Ringelblumen gehören zu den Korbblütlern, Allergien sind möglich.
Australischer Teebaum bekämpft Erreger
Teebaumöl erleichtert eine komplikationslose Heilung vor allem entzündeter Wunden. Die Terpene darin bekämpfen nicht nur viele Bakterien, sondern auch Viren, Pilze und sogar Parasiten, etwa, in dem sie die Zellmembran der Eindringlinge beschädigen. Darüber hinaus hemmen sie die Entzündungsreaktion des Körpers. Am besten Wasser mit etwas Öl versetzen und die Wunde damit auswaschen. Zuvor in der Ellenbeuge testen, ob innerhalb von 48 Stunden eine Rötung auftritt.
Birkenrinde beschleunigt das Wachsen
Betulin, der Hauptwirkstoff des Birkenrindenextrakts, sorgt bei frischen Wunden dafür, dass die Konzentration körpereigener Botenstoffe in der Wunde steigt. Diese beseitigen Bakterien und totes Gewebe und schaffen dadurch die Grundlage für eine gute Heilung. Im weiteren Verlauf beschleunigt Betulin zusammen mit Lupeol, einem anderen Bestandteil der Birkenrinde, das Zuwachsen der Verletzung, indem es neue Hautzellen anregt, schneller in die Wunde zu wandern und sie auszufüllen.
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