Woher kommt der Heißhunger?

Plötzlich Lust auf Schokolade, Chips & Co.? Heißhungerattacken kennen wir alle. Um das Verlangen zu stillen, hilft ein Blick auf die Ursachen.

Woher kommt der Heißhunger?

Woher kommt der Heißhunger und wie können wir ihn besiegen? / Foto: Viktor Forgacs/Unsplash

Der Feind eines jeden Diätplans bringt alle Willensstärke ins Wanken: der Heißhunger. Er präsentiert sich plötzlich und unerbittlich – gerne nachts, vor dem Fernseher oder während der Arbeit. Um dem Heißhunger den Garaus zu machen, sollte man die Gründe realisieren. Sie bestehen darin, dass unserem Körper Nährstoffe wie Zink, Magnesium, Eisen oder Vitamine fehlen – oder der Blutzuckerspiegel rapide sinkt. Die Folge ist, dass der Körper nach Energielieferanten verlangt, die den Blutzuckerspiegel rasant steigen lassen: Kohlenhydrate in Form von Weißmehl und Zucker, verbunden mit minderwertigen Fetten. Weitere Auslöser für Heißhunger können hormonelle Wechsel sein, Depressionen, Essstörungen, Diabetes und Fehlfunktionen der Schilddrüse. Wird Heißhunger von starken psychischen oder körperlichen Veränderungen begleitet, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Die große Lust auf Süßes

Der Japp nach Süßem ist häufig ein Hinweis auf Zink- oder Magnesiummangel. In der Regel ist der Blutdruck niedrig, wir fühlen uns schlapp. Alternative Fit- und Sattmacher sind Erdnüsse, Sonnenblumenkerne und Obst wie Bananen und Himbeeren. Trockenobst oder Studentenfutter machen ebenfalls munter und enthalten zudem Ballaststoffe, die die Verdauung ankurbeln. Oder Sie trinken ein Glas Wasser. Danach verschwindet der Heißhunger oft.

Appetit auf Chips und Deftiges?

Dieses Signal deutet an, dass der Körper Natrium oder die Vitamine D, B1 und B6 braucht. Schneller Lieferant für Natrium, Vitamin B1 und B6 sind Oliven. Vitamin D liefert die Sonne, daher mangelt es uns besonders im Winter an Vitamin D. Auch Lachs, Pilze und Eier füllen den Vitamin-D-Speicher auf. Heißhunger auf Fleisch lässt sich auf Eisenmangel zurückführen. Hier helfen Kürbiskerne, Pistazien und präventiv Leber, rote Bete sowie Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen.

Weitere Tipps gegen Heißhunger:

Achten Sie darauf, wann der Heißhunger kommt und worauf Sie größte Lust haben. Ersetzen Sie schnelle Kohlenhydrate durch gesunde Sattmacher. Halten Sie Alternativen wie Nüsse parat. Planen Sie regelmäßige Essenszeiten und das Ändern von gewohntem Verhalten. Denn idealerweise füllt man den Speicher auf, bevor es zu Heißhungerattacken kommt. Dabei können zum Beispiel hochwertige Nahrungsergänzungsmittel eine gute Unterstützung sein.

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