Efeublätter lösen festsitzenden Schleim
Das in den Blättern enthaltene Saponin (unter anderem alpha-Hederin) sorgt dafür, dass die Bronchialmuskeln entspannen und das Sekret flüssiger wird. Dadurch lässt es sich leichter abhusten, zumal auch noch die Aktivität der Flimmerhärchen verstärkt wird, die alles aus der Lunge raustransportieren. Efeu-Extrakt kommt nicht nur bei festsitzendem Husten im Rahmen einer Erkältung zum Einsatz, sondern auch bei chronisch-entzündlichen Bronchialerkrankungen. Für Kinder gibt es Zubereitungen ohne Alkohol.
Thymian bekämpft auch die Erreger
Außer den Wurzeln kommen beim Thymian alle Pflanzenteile zum Einsatz, denn sie enthalten das ätherische Öl mit seinen Hauptbestandteilen Thymol und Carvacrol. Und das entspannt die Bronchialmuskulatur, fördert das Abhusten, lindert die Entzündung sowie den Schmerz und bekämpft noch dazu Bakterien und Viren. Thymian ist Bestandteil vieler Hustenpräparate (z.B. Bronchicum, Tussamag, Thymian-ratiopharm). Das ätherische Öl selbst nie unverdünnt anwenden, da es pur die Schleimhaut zu sehr reizt.
Eibisch legt eine schützende Schicht auf
Die Blätter und vor allem die Wurzeln des Echten Eibischs enthalten Schleimstoffe wie die Arabinogalactane, die sich als schützende Schicht über die Hustenrezeptoren legen. Ein kalter Luftzug oder Irritationen verursachen dann keinen Hustenreiz mehr. Darum ist Eibisch insbesondere bei einem nervigen, trockenen Reizhusten sinnvoll. Sirup oder Saft (z.B. Phytohustil, Silomat Eibisch, Abtei Hustensaft) bringt noch mehr als Tee, da Zähflüssiges länger vor Ort bleibt.
KOMMENTARE