Anti-Schwitz-Tricks

Unsere Leser verraten, worauf sie gegen Schweiß und Körpergeruch setzen. Zum Beispiel auf Babypuder oder Wollshirts

Anti-Schwitz-Tricks

© istock.com / SIphotography

Babypuder in der Handtasche

Ein simpler Trick: Körperpuder saugt Flüssigkeit effektiv auf und verhindert dadurch unangenehme Gerüche. Die entstehen nämlich erst, wenn die körpereigenen Bakterien den Schweiß auf der Haut zersetzen. Ein Puder ist sehr geeignet für unterwegs, wenn man nicht duschen kann, sich aber dennoch frisch machen möchte.

Die betroffenen Stellen mit Apfelessig waschen

Genauer gesagt, mit einer Mischung aus 1 Liter Wasser und 1/2 Liter Apfelessig. Das soll auf Dauer für eine angenehm trockene Haut sorgen. Wir wollen das niemandem ausreden, der es macht und gut findet. Schließlich sorgt der Essig ähnlich wie Zitrone für ein saures Milieu auf der Haut, und der pH-­Wert beeinflusst natürlich, welche Bakterien sich hier wohlfühlen. Insofern ist es denkbar, dass Säure den Geruch verändert – und Zitrone riecht ja auch selbst schon schön frisch. Dass Essig oder Zitrone den Schweißfluss spürbar mindern, darauf sollten Sie besser nicht vertrauen.

Jeden Tag einen Liter Salbeitee trinken

Die Gerbstoffe darin wirken adstringierend (zusammenziehend), darum kommen Salbeiblätter auch traditionell beim Abstillen zum Einsatz. Den Schweißfluss sollen sie innerhalb von 14 Tagen reduzieren. Achtung: Tee lauwarm trinken, Heißes und Scharfes löst Schweißausbrüche aus.

Testen, testen, testen

„Odaban“ und „Yerka“ sind in Foren häufig genannte Antitranspirants: Beide sorgen für weniger Schweiß, enthalten aber Aluminiumsalze. (Siehe auch Artikel: Die Kunst des Weglassens) Doch neuerdings empfehlen User einander ein ganz anderes Mittel: die veganen Deocremes der Firma „Wolkenseifen“. Sie ändern zwar nichts am Schweißfluss, aber der schlichte Stoff Natron darin hält den pH­-Wert stabil im leicht basischen Bereich und macht so Gestank produzierenden Bakterien das Leben richtig schwer (50 ml um 7,50 €, über wolkenseifen.de).

Anti­-Stink­-Shirts aus reiner Merinowolle

Tatsächlich: Die gekräuselte Wolle kann bis zu 30 Prozent ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Weil die Eiweiße und Fette darin sowie die Schuppenstruktur der Fasern für Bakterien ungemütlich sind, fängt man lange nicht an zu müffeln

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