Komplexe Bewegungsabläufe wie Golfspielen, Turnen oder Musizieren schaffen neuronale Verbindungen im Gehirn und schulen so das Denken – das weiß man schon länger. Nun zeigt sich, dass auch Laufen für die grauen Zellen ähnlich gut ist wie etwa Klavierspielen. Zu diesem überraschenden Ergebnis kamen Forscher der Universität von Arizona. Sie verglichen dazu die Gehirnbilder von 22 jungen Männern, von denen die Hälfte regelmäßig joggen ging, die andere aber keinen Sport trieb. Die MRT-Aufnahmen belegen: Bei den Läufern finden sich durchweg mehr funktionale Schnittstellen in den unterschiedlichen Hirnbereichen, besonders im sogenannten präfrontalen Kortex, wo unter anderem das Arbeitsgedächtnis verortet ist. Auch führt Ausdauertraining zu neuen Gehirnzellen – und zwar noch mehr als Intervall- oder Muskeltraining. Das legt eine weitere aktuelle Studie aus Finnland mit Ratten nahe.
AUTORIN: Redaktion
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