Coronavirus und Kinder: Wie geht es Kindern in Zeiten der Krise? Mit Einschlafhilfe zum Anhören

Wie geht es Kinder in der Corona-Krise? Wir haben Antworten - und eine Einschlafhilfe mit Fantasiereise für Ihre Kinder.

Coronavirus und Kinder: Wie geht es Kindern in Zeiten der Krise? Mit Einschlafhilfe zum Anhören

Zu Hause bleiben, wenig Kontakt zu Freunden: Viele Kinder sind in der Corona-Krise beunruhigt. ©iStock/Gargonia

Wie geht es Kindern während der Corona-Krise? 

Während des Lockdown, der Zeit, in der das Leben in vielen Ländern weitgehend still stand, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr als 4000 Kinder im Alter zwischen neun und 13 Jahren  gefragt, wie es ihnen geht. Wie sich fühlen, wie sie den Tag verbringen und ob sie viel Zeit am Computer oder vor dem Fernseher verbringen. Die Kinder stammten aus insgesamt 42 Ländern, 100 kamen aus Deutschland. Veröffentlicht haben die Forscher ihre Ergebnisse in der Studie Kinder, Medien und Covid-19.

Deutsche Kinder sind wenig beunruhigt 

Die Studie zeigt: Die Corona-Krise beschäftigt Jungen und Mädchen auf der ganzen Welt. Jedes zweite Kind, das online befragt wurde, gab an, beunruhigt zu sein. In Deutschland allerdings waren die Kinder deutlich weniger besorgt als in anderen Ländern – nur ein Drittel der Kinder hierzulande gab an, sich Sorgen zu machen.

Die größten Ängste haben die in Deutschland befragten Kinder davor, dass ein Familienmitglied krank werden könne, dass sie für lange Zeit die Großeltern nicht besuchen können oder davor, dass ihre Urlaubspläne abgesagt werden. 

Wer viel weiß, hat weniger Angst

Es zeigte sich: Die Kinder, die viel wussten, hatten weniger Angst. Umgekehrt waren die Kinder, die über weniger Fakten zum Virus verfügten und weniger gut darüber Bescheid wussten, wie sie sich schützen können, umso besorgter. 

Insbesondere Kinder, die auf kursierende Fake News hereinfallen, beispielsweise, dass das „Coronavirus von einer ausländischen Regierung als Waffe benutzt werde“, oder dass „Knoblauch  eine Ansteckung mit dem Virus verhindere“, seien häufiger „sehr beunruhigt“. 

Die Schlussfolgerung: Mit Wissen geht eine Verringerung der Angst einher. Die meisten der befragten Kinder in Deutschland konnten Fake News entlarven und wussten im weltweiten Vergleich viel zum Thema Coronavirus. 

Wenig Meditation, wenig Yoga gegen Stress

Allerdings verfügen die Kinder aus Deutschland über wenig Strategien im Umgang mit der belastenden Situation. Der Großteil der befragten 9- bis 13-Jährigen (80 Prozent) hatte hierzulande keine Erfahrung mit Meditation oder Yoga als Möglichkeit, Stress zu reduzieren. Sie liegen damit deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt (59 Prozent). 

Einschlafhilfe mit Fantasiereise für Kinder 

Wenn Sie mit ihrem Kind eine Art Entspannungsübung ausprobieren möchten – hier geht es zu unserer Einschlafhilfe mit Fantasiereise für Kinder.

Die Eingangssequenz leitet die Kinder zum bewussten Ein- und Ausatmen an. Sie lässt sie ihre Arme und Beine wahrnehmen, die immer schwerer und entspannter werden. Dann lädt die Fantasiereise dazu ein, sich mit einem Vogel auf einen Flug über das Meer und zu einem Wolkenschloss zu begeben. Dauer: ca. 10 Minuten. 

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