Was tun gegen Beschwerden im Klimakterium? Hier sind 8 Tipps zum Überstehen der Wechseljahre.
1. Es gibt viele natürliche Hausmittel gegen allgemeine Wechseljahresbeschwerden.
Die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) wirkt gegen allgemeine Wechseljahresbeschwerden. Es ist ein pflanzlicher Wurzelextrakt, weshalb es nicht die unerwünschten Effekte auf Brust- und Gebärmuttegewebe der klassischen Hormontherapie hat.
2. Was tun gegen seelische Beschwerden?
Gegen eine schwere Depression ist kein Kraut gewachsen. Bei Stimmungsschwankungen, Nervosität und Angstzuständen aber kann Johanniskraut ein sanftes, pflanzliches Mittel sein. Baldrian und Hopfen helfen gegen Reizbarkeit und schenken innere Ruhe. Ein Mistelaufguss kann depressive Stimmung regulieren.
3. Homöopathie hilft
Beschwerden im Klimakterium lassen sich auch mit passenden Globuli therapieren. Sogenannte Komplexmittel, bei denen mehrere Globuli zusammengefasst sind, helfen, die Beschwerden zu lindern, z.B. Cimicifuga racemosa D2, Strychnos ignatii D3, Sanguinaria canadensis D6 oder Sepia officinalis D2.
4. Schüsslersalze: Ein bewährtes Mittel
Auch Schüsslersalze können bei Beschwerden in der Menopause helfen. Sie gehören in den Bereich der Biochemie und nicht zur Homöopathie. Hier gibt es passende Mineralstoffe gegen die unterschiedlichen Beschwerden, die gerne auch kombiniert werden.
5. Ernährung: Ein wichtiger Punkt im Klimakterium
Eine vollwertige und ausgewogene Ernährung ist das A und O. Das gilt auch und besonders für die Zeit des Klimakteriums, da durch den sinkenden Östrogenspiegel das Risiko für Osteoporose steigt. Zudem steigt durch den Hormonmangel auch das Risiko für andere Erkrankungen wie Herzinfarkt, Zuckerkrankheit und Demenz. Eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen ist daher sehr wichtig. Hochwertige Milchprodukte oder kalziumreiches Mineralwasser sind gut für die Knochen.
5. Der Körper benötigt weniger Energie
Meiden Sie daher zuckerhaltige und energiereiche Lebensmittel und essen Sie viel Gemüse, frisches Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Fisch und gelegentlich Fleisch.
6. Sport senkt das Risiko für Krankheiten
Viel Bewegung ist nicht nur gut für das Körpergefühl und Wohlbefinden, sondern senkt auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Yoga kann wiederkehrende Hitzewallungen abmildern, schenkt mehr Ausgeglichenheit und Ruhe. Autogenes Training und Meditation sorgen für besseren, ruhigeren und tieferen Schlaf.
7. Kneippkuren: Wechselduschen wirken Wunder
Morgendliche kalte Wechselduschen wirken kräftigend auf das vegetative Nervensystem und ausgleichend auf die Psyche, bringen bei störenden Hitzewallungen in der Nacht wohltuende Erleichterung. Auch Wassertreten, kalte Fußbäder und Saunagänge mit anschließendem kaltem Wasserguss helfen gegen die „fliegende Hitze“.
8. Tee: Salbeitee ist ein erprobtes Mittel
Dieser Tee hilft gegen Schweißausbrüche und Schwitzen, Hirtentäschel-Tee ein guter Allrounder bei Wechseljahresbeschwerden. Er wird als Kur am besten über den Tag verteilt schluckweise getrunken. Melissentee wirkt ausgleichend auf das vegetative Nervensystem und schenkt auf milde Weise innere Ruhe. Rosmarin, heiß aufgebrüht, hat eine adstringierende und schmerzstillende Wirkung und hilft vor allem in den Anfängen der Menopause. Ebenso auch der Frauenmantel, der gegen die starken und unregelmäßigen Regelblutungen hilft, die viele zu Beginn der Menopause plagen.
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