Geburt, Leben, Tod – auf der wundersamen Reise des Lebens bleibt das letzte Kapitel unseres Lebens für viele schmerzhaft, ja sogar unvorstellbar: das Lebensende. Und wenn es darum geht, die Angelegenheiten für den eigenen Sterbefall zu regeln, denken viele vor allem an das Testament. Doch für die Liebsten stehen im Ernstfall noch ganz andere Fragen im Raum, die sie dann oft unter Zeitdruck und in einer emotionalen Ausnahmesituation beantworten müssen – das kann überfordern und den Schmerz über den Verlust des geliebten Menschen nur noch größer machen. Helfen Sie Ihrer Familie, indem Sie frühzeitig über Ihre Wünsche und Vorstellungen sprechen.
Lebensende: Die letzten Wünsche definieren
Bevor Sie das eigene Lebensende zum Tischgespräch machen, hilft es, sich zunächst einmal selbst damit auseinanderzusetzen. Folgende Fragen können hilfreich sein und Ihnen vielleicht eine Orientierung bieten: Wo stehe ich gerade? Welche Dinge habe ich bereits geklärt? Mit wem in der Familie möchte ich über meine letzten Wünsche sprechen? Welche letzten Wünsche habe ich überhaupt? Wovor habe ich Angst? Und mit wem kann ich darüber sprechen?
Zusätzlicher Trost für Hinterbliebene
Es sind sehr persönliche Fragen, die Ihnen ehrliche Antworten abverlangen. Doch sie helfen, den letzten Abschied so zu gestalten, wie Sie ihn sich vorstellen. Dazu gehört beispielsweise auch festzulegen, welche Art von Bestattung Sie sich wünschen – und wie diese finanziert werden soll. Denn wenn man sicher sein kann, dass die Beisetzung den Wünschen des Verstorbenen entspricht, ist das für viele ein zusätzlicher Trost.
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