Metta Meditation: Anleitung zur Liebenden Güte

In der Metta Meditation geht es darum, sich selbst eine gute Freundin, ein guter Freund, zu sein. Und auch anderen mit liebevoller Güte zu begegnen.

Metta Meditation: Anleitung zur Liebenden Güte

Bei der Metta Meditation setzt man sich zum Ziel, allem - und damit auch sich selbst - mit Güte zu begegnen. ©iStock/Zinkevych

Metta heißt aus dem Sanskrit übersetzt liebende Güte und ist genau wie der Atem eines der klassischen Meditationsobjekte aus dem Buddhismus. Der Meditierende versucht hier, jedem Menschen, jedem Tier und jeder Pflanze  mit Güte zu begegnen und nur das Beste zu wünschen – unabhängig davon, was dieses Wesen sagt, tut oder auch nicht tut. 

Hören Sie hier unsere Anleitung: Link zur Anleitung zur Meditation zum Hören

Metta Meditation – Anleitung

Finde einen ruhige Ort, an dem du eine Zeit lang ungestört bist. 

Setz Dich in den Schneider- oder Fersensitz oder in eine andere Position, die für dich bequem ist. Sich an eine Wand anzulehnen, ist völlig Ordnung. 

Schließe Deine Augen und konzentriere Dich auf deine Atmung. Beobachte einfach den Fluss der Atmung, ohne sie zu bewerten oder zu verändern. Vielleicht legst Du eine Hand auf das Herz oder die Brust spürst, wie der Atem fliest.  

Dann wiederhole für Dich folgende Sätze:

„Möge ich glücklich sein.“ 

„Möge ich gesund und frei von Leiden sein.“

„Möge ich mich beschützt und sicher fühlen.“ 

Als nächstes denk an eine Person, die dir nahe steht. steht. Stell Dir vor, wie Dich ein Band mit dieser Person verbindet – vielleicht ein leuchtend-rotes Band.

Sprich in Gedanken wieder Deine Wünsche aus – dieses Mal an die Person gerichtet, die Du Dir vorstellst: 

„Mögest Du glücklich sein.“

„Mögest Du gesund und frei von Leiden sein.“

„Mögest Du dich beschützt und sicher fühlen.“

Jetzt, und das ist der vielleicht schwierigere Part, denk an eine Person, die Dir weniger nahe steht. Vielleicht verbindet dich mit ihr ein Konflikt. Trotzdem: Lass auch ihr in der Metta-Meditation liebende Güte zukommen. 

„Mögest Du glücklich sein.“

„Mögest Du gesund und frei von Leid sein.“

„Mögest Du dich beschützt und sicher fühlen.“

Anschließend kehre zu Dir zurück: 

„Möge ich glücklich sein.“

„Möge ich gesund sein und frei von Leiden sein.“

„Möglich ich mich beschützt und sicher fühlen.“

Atme tief ein und aus. 

Öffne langsam die Augen. 

Vielleicht erinnerst Du Dich im Laufe des Tages an die Metta Meditation und/ wiederholst die Sätze für Dich. 

Atemübung zur Entspannung

Atemübung 4-6 – hier geht’s zur Anleitung zum Hören // hier geht’s zum Blog-Beitrag zum Lesen

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