Quark kühlt und befeuchtet
Die beruhigende Wirkung wird der Milchsäure zugeschrieben, die entzündungsvermittelnde Stoffe binden soll und die Haut befeuchtet. Kühle Quarkauflagen lindern außerdem Schmerz und Juckreiz und werden nicht nur bei oberflächlichen Prozessen der Haut (Sonnenbrand, Ekzem), sondern auch bei tiefer liegenden Entzündungen von Brustdrüse, Venen oder Gelenken sowie nach Prellungen und bei Neurodermitis oder Sehnenscheidenentzündungen erfolgreich eingesetzt.
Heilerde beruhigt
Winzige mineralische Partikel aus Lehm, Ton oder Lößnehmen Fett, Hautschuppen, Keime und Verunreinigungen einfach auf, so entzieht Heilerde Entzündungen die Basis. Gute Ergebnisse werden damit gegen Pickel und Mitesser erzielt, und auch bei Couperose (rote Äderchen im Gesicht) und Rosazea (Gesichtsrose) beruhigt und entspannt sich die Haut sichtbar. Die kühlende Wirkung einer Heilerde-Auflage können Sie bei Juckreiz (Insektenstich, Neurodermitis) und Gelenkbeschwerden nutzen.
Honig verschließt Wunden
Ähnlich wie moderne Pflaster mit Hydrogel-Polster unterstützt medizinischer Honig die Wundheilung, weil er vor Austrocknung schützt. Aber Untersuchungen zeigen, dass Honig noch mehr kann. Er sorgt für eine osmotische Wundreinigung: Durch den hohen Zuckergehalt werden die Zellhüllen von Keimen zerstört – auch die von multiresistenten Bakterien. Gleichzeitig enthält Honig desinfizierendes Wasserstoffperoxid. Und der saure pH-Wert von 3,9 schafft ein gutes Milieu für die Heilung. Manukahonig (aus den Blüten eines Baumes, der in Australien und Neuseeland zu Hause ist) enthält außerdem noch antibakterielles Methylglyoxal.
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