Wärmflasche
Der Klassiker, vor allem wenn Bauchkrämpfe mit im Spiel sind, denn Wärme wirkt entkrampfend. Wer sich eine zubereitet, sollte auch gleich einen Tee aufgießen, zum Beispiel schwarzen Tee, denn er enthält Gerbstoffe, die auch die Darmschleimhaut abdichten. Viel trinken ist jetzt sehr wichtig, damit alle Organe trotz des Flüssigkeitsverlusts mit ausreichend Wasser versorgt sind und weiter gut funktionieren können. Sehr gut geeignet ist stilles Mineralwasser. Oder Brühe, die ebenfalls viele Mineralstoffe enthält. Auf Milch und Fruchtsäfte besser verzichten, denn Laktose (Milchzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) darin machen nicht selten noch mehr Verdauungsprobleme.
Heilerde
Gute Idee. Um ihren Nutzen als Beauty-Produkt geht es hier, aber Heilerde kann noch mehr. Im Darm nimmt sie wegen ihrer enorm großen Oberfläche Flüssigkeit mitsamt den darin enthaltenen Durchfallbakterien und Giftstoffen auf und schleust sie so aus dem Körper. Ein bis zwei Teelöffel in einem halben Glas Wasser verrühren oder das Pulver als Brei schlucken. Weiteres Plus: Heilerde liefert reichlich Mineralien wie Magnesium, die bei Durchfall verloren gehen.
Geriebener Apfel
Sinnvoll. Denn darin steckt viel Pektin. Dieser Ballaststoffe ist ein Gelbildner. Er bindet Wasser im Darm und macht den Stuhl dadurch fester. Auch Karotten und Bananen sind pektinreich, Karottensuppe ist leicht verdaulich und liefert zusätzlich Flüssigkeit. Wichtig: Solche sogenannten Adsorbenzien, zu denen auch medizinische Kohle gehört, binden Arzneistoffe. Darum sollten man zwei Stunden vor und nach der Einnahme keine Medikamente schlucken.
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