Pffft …! Was Pflegeprodukte zum Sprühen können

6 frische Gründe, um demnächst mal eine Sprühflasche statt eines Cremetöpfchens in die Hand zu nehmen

Pffft …! Was Pflegeprodukte zum Sprühen können

© L. Matzen/jump fotoagentur

Bei Kosmetik denkt man als Erstes an Cremes und Lotions, aber inzwischen gibt es auch viele Sprays. Kein Wunder – diese Darreichungsform hat einige große Vorteile.

Sprays sind super erfrischend

Der feine Feuchtigkeitsfilm auf der Haut fängt sofort an zu verdunsten – und das kühlt so herrlich, gerade jetzt im Sommer. Angefangen hat alles mit hautberuhigenden Thermalwassern, jetzt sorgen etwa Duftsprays mit Feuchtigkeitsspendern für eine kleine Erfrischung (z.B. „Eau Dynamisante“ von Clarins, 200 ml um 66 Euro). Andere Sprays enthalten reine Aloe vera mit Kräutern, die die Haut nach der Sonne beruhigen (z.B. „Feuchtigkeitsspray“ von Pharmos Natur, 150 ml um 41 Euro).

Sprays sind extrem praktisch

Ein Spray kann man in die Handtasche werfen und es dann immer wieder hervorholen – auch, um sich über den Tag verteilt Extrapflege abzuholen. Denn der feine Nebel macht weder Wimperntusche noch Make-up etwas aus. „Um von Wirkstoff-Sprühstößen zwischendurch optimal zu profitieren, ist es wichtig, dass die Haut nicht mit pastösen Cremes oder dicken Make-up-Schichten zugekleistert wurde“, sagt Adrian Klotz, Geschäftsführer der Kosmetikfirma Klotz Labs. Ideal als Grundlage sind Cremes und Make-ups mit natürlichen Ölen und mineralischen Pigmenten – damit können etwa Anti-Age-Sprays (z.B. „Lumista Spray“ von Klotz Labs, 75 ml um 19 Euro) auch zwischendurch optimal wirken.

Sprays sind sparsam

Durch den ultrafeinen Film landet nur wenig Produkt auf der Haut. Das ist der Grund, warum man mit einem Spray oft überraschend lange hinkommt. Wie fein der Nebel ausfällt, hängt vom Sprühkopf ab: „Er ist eine große Herausforderung, denn er muss auch mit den gelösten Wirkstoff en gut klarkommen“, sagt Adrian Klotz. Als grobe Regel gilt: Die umweltfreundlichen Pumpsprays (Zerstäuber) liefern einen weniger feinen Film als Sprühdosen aus Metall, in denen ein Treibgas für höheren Druck sorgt.

Sprays sind sehr hygienisch

Das „Pffft“ erfolgt berührungsfrei: Niemand muss den Finger ins Produkt stecken – genau dadurch gelangen Bakterien in jeden Cremetiegel. Und man braucht den Flüssigkeitsfilm nicht mit den Händen zu verteilen, das ist unterwegs auch sehr angenehm.

Sprays verteilen die Inhaltsstoffe optimal

Der Nebel verteilt die Wirkstoffe feiner, als eine Creme das je leisten könnte. Diese Leichtigkeit erfreut auch die Hersteller medizinischer Produkte: Mittel gegen Fußpilz oder Kopfläuse werden aufgesprüht, damit die Wirkstoffe in kleinste Ecken spreiten. Aus dem Strandalltag nicht mehr wegzudenken sind Sonnensprays, schließlich lässt sich damit schnell zwischendurch Schutz nachlegen. Vor allem Männer mit Körperbehaarung wissen die bequemen Produkte sehr zu schätzen. Inzwischen gibt es sie auch in Bio-Qualität (z.B. „Sonnenspray LSF 20“ von Lavera, 125 ml um 10 Euro).

Sprays haben geballte Wirkstoffkraft

Während in Cremes meistens mehrere Wirkstoffe kombiniert werden, kommen gerade Seren – also hochkonzentrierte Lösungen von gut erforschten Wirkstoffen – heute oft als Spray daher. Das ist geballte Wirkstoffpower für Puristen. Zum Beispiel regt Vitamin C die Kollagensynthese an (etwa in „Ultra Pure Solutions“ von M2 Beauté, 75 ml um 90 Euro). Mineralstoffe polstern Trockenheitsfältchen auf und fangen freie Radikale (z. B. „Aqua Minerals Gesichts- und Körperspray“ von Charlotte Meentzen, 100 ml um 15 Euro).

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