Regelschmerzen, lateinisch Dysmenorrhö, können eine wahre Plage sein: Höllische Schmerzen im Unterleib, die in Rücken und Beine ausstrahlen, Schwäche, Übelkeit und dazu depressive Verstimmungen und eine scheinbar grundlos auftretende Reizbarkeit. Wer offen für Naturheilkunde ist, hat bei Regelschmerzen vielleicht schon einmal die Nummer Sieben der Schüßler-Salze, Magnesium Phosphoricum, ausprobiert. Das Mineralsalz ist an der Muskelaktivität beteiligt, kommt in Nerven- und Muskelzellen, in Gehirn und Rückenmark sowie in einer großen Anzahl innerer Organe vor und soll entkrampfend wirken. Die berühmte „Heiße Sieben“ zu trinken, kann Linderung verschaffen, wenn sich die Gebärmuttermuskulatur krampfartig zusammenzieht und das Gewebe schlechter durchblutet wird.
Schüßler-Salze helfen bei Regelschmerzen
Jetzt gibt es mit „Magnesium phosphoricum Pentarkan“ ein neues homöopathisches Produkt aus der Reihe der DHU Schüßler-Salze, das bei Regelschmerzen noch besser wirken soll. Auch hier ist Magnesium phosphoricum ein wesentlicher Bestandteil, wird aber zusätzlich noch mit vier natürlichen Wirkstoffen kombiniert. Der Heilpraktiker Johannes Storms aus Gelsenkirchen ist überzeugt von dem Produkt. Er erläutert, wie die zusätzlich beigefügten Inhaltsstoffe bei den verschiedenen Leiden während der Tage Linderung verschaffen können:
Aesculus, die Rosskastanie, helfe bei den typischen Schmerzen im unteren Rücken. Sie wirke sich regulierend auf die Durchblutung aus, das kenne man auch von Venensalben für die Beine. Ein weiterer Wirkstoff ist Colocynthis, eine Art Bitterkürbis, der, so Storms, in homöopathischer Aufbereitung Krämpfe lösen könne. Und zwar nicht nur in der Gebärmutter, sondern auch im Magen-Darmtrakt. Potentilla anserina, auch Gänsefingerkraut genannt, ist ein seit Jahrhunderten bewährtes Mittel aus der Pflanzenheilkunde, das wegen seiner positiven Wirkung auf den gesamten weiblichen Genitalbereich geschätzt wird. „Es wirkt adristingierend, also zusammenziehend auf die Blutgefäße und damit blutstillend, aber zugleich auch krampflösend auf die Schleimhäute in der Gebärmutter.“
Der letzte Inhaltsstoff in der Reihe ist Chamomilla, echte Kamille. Dass diese nicht nur den Magen, sondern auch die Psyche beruhigt, ist weitgehend bekannt. Eine wichtige Eigenschaft, denn viele Frauen sind während der Periode insgesamt schmerzempfindlicher und reizbarer.
Auch die psychische Verfassung ist wichtig
Nicht nur auf die körperlichen Symptome, sondern ebenso auf die psychische Verfassung ihrer Patientinnen zu achten, ist auch der in Kiel lebenden Gynäkologin Dr. med. Dorothee Struck wichtig. Nach ihrer Erfahrung, erzählt sie, sei eine der häufigsten Ursachen für Regelschmerzen, neben hormonellem Ungleichgewicht, Stress, der in unserer schnelllebigen Zeit kaum zu vermeiden sei.
Sich während der Regelblutung zurückzuziehen, zu entspannen, sich selbst Gutes zu tun, sei manchmal nahezu unmöglich, weil man immer funktionieren müsse. „Nehmt euch Zeit auf euren Körper zu hören!“, empfiehlt sie ihren Patientinnen. Während der Periode sollte man sich mindestens eine halbe Stunde am Tag mit einer Wärmflasche auf dem Bauch gönnen. Die Anwendung von Schüßler-Salzen hält die Medizinerin, die schon mehrere Bücher über natürliche Alternativen in der Gynäkologie veröffentlicht hat, für sinnvoll, und empfiehlt die neue Zusammensetzung.
Natürlich müsse man, wenn mit sanften Methoden innerhalb von sechs Monaten keine Besserung eintrete, immer checken, ob den Schmerzen keine anderen krankheitsbedingten Ursachen, wie etwa Endometriose, zu Grunde liegen.
Bei Schmerzen sofort mit Einnahme des Medikaments beginnen
Bei ganz normalen Regelschmerzen könne Magnesium phosphoricum Pentarkan sehr schnell überaus wirkungsvoll sein. Toll sei auch die praktische Art der Einnahme, die man gut in einen ereignisreichen Alltag integrieren könne. Man benötigt dafür kein Wasser, müsse die Tabletten einfach im Mund zergehen lassen. Wichtig sei dabei, und da ist sie sich mit Johannes Storms einig, sofort mit der Einnahme zu beginnen, sobald die Schmerzen eintreten, und dann ruhig mehrere Tabletten in kurzen Abständen hintereinander zu nehmen.
Ob das Mittel dann wirklich hilft, muss jede Frau selbst ausprobieren. Es spricht auf jeden Fall nichts dagegen. Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Produkten sind nicht bekannt.
KOMMENTARE