Wir sprachen mit Regina Halmich, die sich als Botschafterin von Pink Ribbon Deutschland für die Früherkennung von Brustkrebs einsetzt – mit dem Symbol der pinken Schleife (‚Pink Ribbon‘) macht sie darauf aufmerksam. Wir danken ihr für das offene Interview.
Frau Halmich, Sie sind den meisten Menschen als Sportlerin und Sportmoderatorin bekannt, was hat Sie motiviert, sich dann für ein Gesundheitsthema zu engagieren?
R.H.: In meinem persönlichen Umfeld erkrankte eine liebe Freundin an Brustkrebs. Ich habe miterlebt, wie hart das für sie war. Die physische und psychische Belastung war für sie die Hölle. Brustkrebs kann jede von uns treffen – und das auch schon in jüngeren Jahren. Mir ist wichtig, meinen Bekanntheitsgrad dafür zu nutzen, dass dieses Thema kein Tabuthema ist. Es hilft nicht, die Augen davor zu verschließen – im Gegenteil. Brustkrebsfrüherkennung ist wichtig.
Können Sie kurz erläutern, was genau Sie für Pink Ribbon tun?
Ich bin Botschafterin für Pink Ribbon Deutschland. Mit Anzeigen, Plakaten und Fernsehspots will ich dazu beitragen, dass das Thema Brustkrebsfrüherkennung präsent ist und alle Frauen lernen, sich selbst abzutasten und Vorsorgetermine auch wahrzunehmen. Die Überlebensrate bei Brustkrebs beträgt 82% bezogen auf 10 Jahre. Grundlage für die mögliche Heilung ist unter anderem die Früherkennung der Krankheit und die damit verbundene bessere Behandlungsmöglichkeit. Die zu ergreifenden Behandlungsmethoden können die Lebensqualität während der Behandlung steigern und insgesamt bewirken, dass weniger Frauen an ihrer Erkrankung sterben.
Mehr Informationen zum Thema Brustkrebs und der pinken Schleife finden Sie unter www.pinkribbon-deutschland.de.
Bildquelle Beitragsbild: Margaretha Olschewski, Pink Ribbon Deutschland
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