Beim Thema Reiseapotheke denken viele an Fernreisen und exotische Krankheiten. Doch gerade bei Reisen mit Kindern kann auch schon ein langer Stau anstrengend werden. Halsschmerzen durch die Klimaanlage drohen oder die Reiseübelkeit schlägt zu. Prüfen und vervollständigen Sie deshalb die Reiseapotheke vor dem Urlaub und passen Sie sie dem Ziel entsprechend an.
Wir haben die wichtigsten Apotheker-Empfehlungen für Reisen mit Kindern zusammengefasst. Hier ist die praktische Checkliste zum Abhaken:
Reisen mit Kindern: Wie transportiere ich Medikamente?
Wenn Sie die Inhalte Ihrer Reiseapotheke für Groß und Klein parat haben, gilt es aber auch bezüglich des Transports und der Handhabung einiges zu beachten:
- Zäpfchen können bei Temperaturen über 30 Grad aufweichen. Halten Sie diese möglichst kühl oder wählen Sie andere Darreichungsform wie Tropfen oder Säfte.
- Auch manche Wirkstoffe können bei extremer Hitze (über 40 Grad) beeinträchtigt werden. Diese Medikamente sollten ebenfalls kühl transportiert werden.
- Oder Sie lassen sich von Ihrem Arzt oder Apotheker den Handelsnamen des Medikaments in Ihrem Urlaubsland nennen und beziehen es vor Ort.
- Wichtige Dauermedikamente sollten Sie in ausreichender Menge mitnehmen. Eine gängige Empfehlung: etwa ein Drittel mehr als die für den Urlaubszeitraum vorgesehene Dosis.
- Wichtige Notfall- und Dauermedikamente unbedingt im Handgepäck verwahren, falls der Koffer abhandenkommt oder Sie im Stau stehen und
nicht den kompletten Kofferraum entladen möchte. - Wichtig: Die Grenzen der Selbstmedikation sind auch im Urlaub spätestens dann erreicht, wenn der Betroffene Fieber, starke Krämpfe oder Blut im Stuhl hat. Dann sollten Sie sich auch am Urlaubsort ärztliche Hilfe suchen.
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