Wenn Patienten wissen, dass sie ein wirkstofffreies Scheinmedikament bekommen, tut das der Placebo-Wirkung keinen Abbruch, so das erstaunliche Ergebnis einer portugiesischen Studie mit knapp 100 Patienten, die schon länger unter Rückenschmerzen litten. Sie bekamen entweder Schmerzmittel wie bisher oder zusätzlich Scheinmedikamente. Zuvor hatte der Arzt sie persönlich darüber aufgeklärt. Im Verlauf von drei Wochen besserten die Placebos die Schmerzen um ein Drittel, außerdem konnten sich die Placebo-Patienten deutlich besser bewegen. Offenbar, so die Forscher, habe das Vertrauen in den ehrlichen Doktor als positiver Verstärker gewirkt. Vermutlich klappe das aber vor allem bei Patienten, die der Alternativmedizin offen gegenüberstehen.
Rückenschmerzen: Placebo wirkt!
Scheinmedikamente lindern Rückenschmerzen auch dann, wenn „Placebo“ draufsteht
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AUTORIN: Redaktion
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