Sonnenschutz für Haare: Löwenmähne unter Palmen

Schönes Haar im Sommer - dafür muss man etwas tun. Was ist der beste Sonnenschutz für Haare und wie beeinflusst Ernährung die Haargesundheit?

Sonnenschutz für Haare: Löwenmähne unter Palmen

Welches ist der beste Sonnenschutz für Haare? © Adobe Stock/Jacob Lund

Warum überhaupt Sonnenschutz für Haare? Je intensiver die Witterung, umso mehr hat das Haar zu kämpfen – das gilt im Winter wie im Sommer. Die starke Sonne entzieht dem Haar schützende Fette, Chlor wie auch Salzwasser greifen die natürliche Schuppenschicht an und die Meeresbrise entzieht Feuchtigkeit. Das Ergebnis: Die Haarstruktur ist angegriffen, der Glanz schwindet und die gewünschte Löwenmähne wirkt strohig und sackt ein.

Kraftfutter

Jetzt heißt es, einen kühlen Kopf bewahren und die Haarstruktur zu unterstützen – von innen wie von außen. Das bedeutet zuallererst: trinken, trinken, trinken. Das ist nicht nur wichtig für alle anderen Körperfunktionen, auch der Wasseranteil von bis zu 20 Prozent im Haar ist auf ausreichend Flüssigkeit angewiesen. Empfohlen werden zwei bis drei Liter täglich – je nach Körpergröße und -gewicht. Ist das Wasserdepot aufgefüllt, geht es an die Wurzel. Auch hier ist es möglich, das Haar von innen zu unterstützen. Dafür empfiehlt es sich, die Haarpapillen unter der Haut mit genügend Nährstoffen zu versorgen. Denn erst, wenn die Wurzel ausreichend genährt ist, kann starkes Haar wachsen. Zu den unterstützenden Nährstoffen zählen unter anderem Biotin, Kalzium, Selen, die Vitamine C und E wie auch Zink. Eine ausgewogene Ernährung oder entsprechende Nahrungsergänzungsmittel unterstützen eine verbesserte Haarqualität.

Sonnenschutz für Haare bringt den Frischekick

Auch bei der kosmetischen Haarpflege gelten die Beauty-Regeln: Feuchtigkeit und Frische. Inhaltsstoffe wie Keratine, Panthenol, Minze und Aloe Vera erfrischen die Kopfhaut und haben einen kühlenden Effekt. Auch Öl-Elixiere spenden dem strapazierten Haar zusätzliche Feuchtigkeit und Haarspitzenfluids wirken gegen das Austrocknen. Auch milde Spülungen mit beispielsweise Sojabohnenöl machen das Haar geschmeidiger und besser kämmbar. Apropos: Im Sommer empfiehlt es sich, zu einem grobzinkigen Kamm zu wechseln, um das brüchige Haar nicht auszureißen. Ebenso sollte auf Haargummis verzichtet werden, da das Haar an der Druckstelle brechen könnte. Hier besser zu Haarklammern greifen oder die Haare offen tragen. Dass Haare im Sommer schneller fetten, liegt übrigens an der Hitze: Die Wärme kurbelt die Talgproduktion der Kopfhaut an und die Hautfette gelangen über das verstärkte Schwitzen in die Ansätze. Entsprechend freuen sich die müden Strähnen über eine intensive After Sun-Pflege. Dazu gehören parabenfreie Shampoos mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt: Sie waschen den Talg von der Kopfhaut, ohne das Haar zu beschweren und füllen gleichzeitig den Wassergehalt in der Haarstruktur auf. Eine stark pflegende Haarmaske mit Leindotteröl oder Sheabutter rundet das Pflegeprogramm ab – sie repariert die Schadstellen und bereitet die Löwenmähne auf einen weiteren Sommertag unter Palmen vor.

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