Plötzlich ist der Schmerz da: Nicht nur Sportler, gerade auch ältere Menschen haben mit Muskelkrämpfen zu tun. Muskelkrämpfe sollten in erster Linie mit Dehnübungen behandelt werden, so die aktualisierte Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie: den betroffenen Muskel stretchen oder den muskulären Gegenspieler anspannen. Bei nächtlichen Wadenkrämpfen empfiehlt die Leitlinie regelmäßige Dehnübungen der Wadenmuskeln. Was Magnesium bringt, sei zwar nicht ganz klar; weil das Mineral aber vergleichsweise wenig Nebenwirkungen hat, „sollte die Gabe versucht werden“. Nicht in der neuen Leitlinie, aber ebenfalls einen Versuch wert: der Sud aus dem Gurkenglas. Die Krampfdauer lässt sich um fast die Hälfte auf durchschnittlich 85 Sekunden verkürzen, haben Mediziner beobachtet, nachdem sie ihren Versuchspersonen einen großen Schluck aus dem Saure-Gurken-Glas (einen Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht) zu trinken gegeben hatten. Weil der Effekt so schnell einsetzt, vermuten die Wissenschaftler eine reflektorische Wirkung, die im Rachenraum vermittelt wird.
Stretching und Gurkenwasser gegen Muskelkrämpfe
Saurer Stretch: Regelmäßiges Dehnen beugt Muskelkrämpfen vor, Gewürz-Gurkenwasser verkürzt die Krämpfe
AUTORIN: Redaktion
Newer Post
„Fingerknacken macht Arthrose“Older Post
Buchtipp: Erst mal abwarten
KOMMENTARE