Welche Faktoren rufen die innere Unruhe hervor und was kann man dagegen tun? Wir haben einige Tipps für Sie.
Woher kommt die innere Unruhe?
Am wichtigsten ist zu wissen, woher die Nervosität kommt: Ist es der Umzug? Der Job? Eine Trennung? Achtsamkeitsübungen oder Meditation helfen hierbei – und sei es nur für ein paar Minuten am Tag. Außerdem schaffen auch Sport und Bewegung Abhilfe.
Wenn es schnell gehen muss, hilft es, die Unruhe für einen Augenblick anzunehmen und sie regelrecht auszuatmen: aufrecht sitzen oder stehen, die Hand auf den Unterbauch und für ein paar Sekunden dem Atem nachspüren. Wem das zu ruhig ist, der kann es mit einer Muskelübung versuchen: für fünf Sekunden alle Muskeln im Körper anspannen, dann loslassen und das ein paar Mal wiederholen. Unterstützend wirken auch beruhigende Kräuter – als Tee oder auch in Tablettenform; etwa Kamille, Hopfen oder Baldrian.
Der Entspannungsklassiker der Natur ist wohl das Johanniskraut. Es hemmt die Wiederaufnahme von Dopamin – einem Botenstoff, der für Aktivität und Tatendrang sorgt.
Die Warnung kommt per Wadenkrampf
Ein plötzliches Zucken im Bein – und dann ist alles verkrampft. Ohne Vorwarnung ziehen sich die Muskeln zusammen und sorgen für sehr unangenehme Minuten. Akut sorgen Massagen und Dehnungen des Beins für Linderung.
So ein Wadenkrampf ist unter anderem ein Zeichen dafür, dass dem Körper etwas fehlt. Meistens ist der Elektrolythaushalt gestört. Nur selten, und wenn die Wadenkrämpfe sehr oft vorkommen, kann auch eine Stoffwechsel- oder Nierenstörung dahinterstecken. Das sollte sich dann ein Arzt anschauen. Bis dahin hilft vor allem eins: Magnesium. Pro Tag braucht der Körper 300 bis 400 mg. In Tablettenform oder als Brauselösung kann Magnesium den ganzen Tag über eingenommen werden. Aber Vorsicht: Am besten nicht mit Kaffee, Cola und Co. in Verbindung bringen. Denn koffeinhaltige Getränke machen es dem Körper schwer, Magnesium im Darm aufzunehmen.
Erst nicht einschlafen, dann nicht ausschlafen
Sieben Stunden Schlaf pro Nacht sind gesund. Was aber, wenn es mit dem Schlafen einfach nicht klappen will? Ganz wichtig ist eine gute Schlafhygiene. Essen, Netflix, Handy oder Arbeiten im Bett? Schluss damit. Im Bett wird geschlafen. Das muss dem Unterbewusstsein klar sein. Kurz vor dem Zubettgehen noch etwas essen, einen Krimi gucken oder einen Thriller lesen sind echte Schlafkiller. Dasselbe gilt für Blinklichter im Raum, Nikotin und Alkohol. Hilfreich sind hingegen Einschlafrituale.
Schlaffördernd wirken auch sanfte Mittel mit Wirkstoffen aus Baldrian oder Passionsblume, Lavendel, Hafer und Kaffeesamen. Weil Schlafstörungen oft mit dem Stresspegel – gemessen etwa am Cortisolspiegel – zu tun haben, können natürliche Präparate dem Körper helfen, wie zum Beispiel Neurexan oder Klosterfrau Nervenruh.
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