Venengesundheit ist keine Frage des Alters: Erkrankungen der Venen betreffen nicht nur ältere Generationen oder weibliche Patienten. Schweregefühle in den Beinen, geschwollene Fußgelenke oder schmerzende Partien nach langem Sitzen sind auch Symptome, die bei jungen Menschen oder Männern auftreten. Venenerkrankungen sind heutzutage vielseitig therapierbar. Bei den ersten Anzeichen von einer gefährdeten Venengesundheit helfen vorbeugende Maßnahmen wie Sport und Kühlung, während bei Thrombose-Patienten eine Operation die letzte Lösung darstellt.
Welche Aufgaben haben die Venen im Körper?
Um die 7.000 Liter Blut befördern die Venen täglich zum Herzen. Sie müssen dabei schwere Arbeit leisten, da sie gegen die Schwerkraft arbeiten, weshalb vor allem die Venen in den Beinen intensiv beansprucht werden. Damit das Blut nicht zurückfließt, arbeiten Beinmuskulatur und Venenklappe zusammen. Leider funktioniert das nicht bei jedem Körper so einwandfrei. Die Folgen sind schwere, müde Beine und geschwollene Knöchel oder Füße. Geschuldet sind diese ersten Anzeichen der Tatsache, dass die Venen nicht mehr genug Leistung und Stärke besitzen, um das Blut durch die Gefäße zum Herzen zu bewegen. Folglich kommt es zum Blutstau. Des Weiteren können dadurch andere Venenerkrankungen entstehen: Besenreiser, Krampfadern und im schlimmsten Fall Thrombose.
Tägliche Maßnahmen zur Vorbeugung
Die Annahme, dass überkreuzte Beine zu Krampfadern führen, ist nicht richtig. Es gibt verschiedene Gründe, die ursächlich die Venengesundheit bedrohen. Um sich täglich für die eigene Gesundheit einzusetzen, gibt es ein paar hilfreiche Ideen, die mühelos in den Alltag zu integrieren sind:
- Sportlich, aktive Betätigung: Schwimmen, Spaziergehen, Walken oder Fahrradfahren sorgen dafür, dass das Blut in Schwung kommt. Durch die Bewegung stärkt man die Muskulatur im Bein. Weitere sommerliche Tipps gibt es unter www.venenliga.de
- Gymnastik: Wer seine Venengesundheit fördern möchte, macht täglich spezielle Übungen zur Verbesserung und Unterstützung der Durchblutung.
- Ernährung: Übergewicht ist für eine gute Venengesundheit zu vermeiden, weil es die Venen und Beine stark beansprucht. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist aus diesem Grund umso wichtiger.
- Massagen: Gezielte und sanfte Bewegungen einer Massage fördern die Venenaktivität. Hier gilt jedoch: Immer vom Profi massieren lassen. Zu starke Beinmassagen führen dazu, dass die Venenerkrankungen sich verschlimmert.
Außerdem ist es wichtig, auf die richtige Umgebungstemperatur zu achten. Besonders im Sommer kann es zu einem Hitzestau kommen, weshalb die Beine immer schön kühl gehalten werden sollten. Eine kühle Dusche am Morgen, kalte Waschlappen oder mit Wasser eingesprühte Kompressionsstrümpfe sorgen dafür, dass sich die Beine wie in einer eigenen, angenehmen Klimazone entspannen.
Maßnahmen, die bei einer Reise zur Förderung der Venengesundheit zu beachten sind
Sowohl die professionelle Beinmassage als auch die sportliche Betätigung sind auf Reisen oder im Urlaub weniger gut auszuführen. Aus diesem Grund ist es wichtig auf Reisen, die länger als ein oder zwei Stunden dauern, die Venengesundheit nicht zusätzlich zu belasten und die Entstehung von Thrombose zu verhindern. Ob im Flugzeug oder in der Bahn – zwischendurch kann man einfach mal aufstehen und sich den Gang hoch- und hinunterbewegen. Im Sitzen hilft es, den Oberschenkel zu entlasten und während der Reise ein wenig Fußgymnastik zu absolvieren. Autofahrten bieten mehr Flexibilität, sodass mit dem Fahrer eine Pause alle paar Stunden vereinbart werden kann, um sich die Beine zu vertreten. Grundsätzlich ist es auf Reisen empfehlenswert – besonders dann, wenn es vom Arzt verschrieben worden ist – Stütz- oder Kompressionsstümpfe zu tragen, um die Beine zu entlasten.
Maßnahmen für die Nacht und im Schlaf
In der Nacht regeneriert sich der Körper im Schlaf, weshalb es in dieser Erholungsphase besonders wichtig ist, die Beine möglichst stark zu entlasten. Verschiedene Maßnahmen tragen zu einem erholsamen Schlaf bei. Beliebt sind sogenannte Gesundheitskissen, die auch schon vor dem Schlafengehen für eine entspannte Beinpartie sorgen. Die Kissen offerieren den müden Beinen ausreichend Stabilität und Halt, unterstützen gleichzeitig die Durchblutung und vereinfachen so die Arbeit der Venen.
Ein Venenkissen ist die richtige Wahl, um bei Beschwerden wie Druck- oder Schweregefühle, akuten Schmerzen oder ausgeprägten Venenerkrankungen wie Thrombose und Krampfadern sanfte Linderung zu verschaffen. Beim Kauf eines Gesundheits- oder Venenkissens gilt es auf folgende Eigenschaften zu achten:
- Material: Für die Kissen verwenden die Hersteller verschiedene Materialien. Wichtig ist, dass das Material im Inneren den Bedürfnissen des Patienten gerecht wird. Dazu gehört neben einem entspannten und angenehmen Liegegefühl auch die Entlastung von Druck- oder Schweregefühl. Für letztere Beschwerden ist ein Venenkissen mit Visco-Oberfläche gut geeignet. Dank der Elastizität des Materials balanciert das Kissen das Gewicht aus und überzeugt mit einer idealen Entlastungsqualität.
- Länge: Ein anderer wichtiger Punkt, auf den vor dem Kauf eines Venenkissens zu achten gilt, ist die eigene Körpergröße. Nach der persönlichen Größe richtet sich die Länge des Kissens.
Die richtige Gesundheitsgrundlage für einen erholsamen Schlaf und weitere Informationen zu den Gesundheitskissen finden Interessierte unter www.bettenriese.de. Von der klassischen Nackenrolle über das Venenkissen bis hin zum Kniekissen hält der Anbieter eine große Auswahl bereit und unterstützt mit professioneller Beratung beim Kauf. Wahlweise sind auch andere Modelle interessant. Während das Kniekissen auch als Begleiter im Alltag für Entspannung und Entlastung sorgt, dient die klassische Nackenrolle zur Linderung eines schmerzenden Nackens und/oder des Schulterbereichs.
Fazit: Venengesundheit ist keine Frage von Alter oder Geschlecht
Dass die Venengesundheit ein wichtiges Thema ist, das durch Erkrankungen in jeder Altersgruppe immer mehr Relevanz erhält, zeigt auch die umfassende Gesundheitsberichterstattung des Bundes unter www.rki.de. Es stellte sich heraus, dass Männer und Frauen gleichermaßen von ersten Anzeichen, wie Besenreisern, retikulären Varizen und Teleangiektasien der Beine, betroffen sind. Die Ausprägung variiert in den Altersgruppen. Besonders stark schien sie in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen und in der Gruppe der 40- bis 49-jährigen Teilnehmer der Studien zu sein. Auch die Beschwerden und Schmerzen zeigten sich in einer großen Bandbreite. Frauen und Männer nannten jedoch Fuß- oder Wadenkrämpfe, Schmerzen nach längerem Stehen und Schweregefühle als die drei häufigsten Beinbeschwerden.
Bei den ersten Anzeichen einer Venenerkrankung sorgen Betroffene mit aktiver Betätigung im Alltag sofort für Abhilfe. Schon mit einer Stunde Spaziergehen, Treppensteigen statt Fahrstuhlfahren oder mit dem Rad am Sonntag Brötchen holen anstatt den kurzen Weg mit dem Auto zu fahren, unterstützt jeder Mensch die Beinmuskulatur bei ihrer Arbeit.
Dieser Artikel entstand in einer externen Kooperation mit der Autorin Selina Müller.
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