Vorlesen: Was bewirkt es bei Kindern?

Das Vorlesen von Geschichten regt nicht nur die Kreativität an, sondern aktiviert auch noch weitere Fähigkeiten. Das haben Forscher der Universität Bamberg jetzt herausgefunden.

Vorlesen: Was bewirkt es bei Kindern?

Warum ist Vorlesen im Vorschulalter so wichtig? ©iStock/Liderina

Dass sich das Kind durch das regelmäßige Vorlesen besser entwickelt, ist längst bekannt. Nun haben Forscher der Universität Bamberg einen weiteren Vorteil ausgemacht: Wachsen Kinder in einer Familie auf, in der sie bereits im Vorschulalter gemeinsam mit ihren Eltern Bücher lesen und besprechen, schneiden sie im Alter von zwölf Jahren besser in Mathe ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine pädagogisch-psychologische Studie der Universität Bamberg, die im Sommer 2019 im internationalen Fachmagazin „School Effectiveness and School Improvement“ erschienen ist.

„Am wichtigsten ist, dass Eltern Bücher nicht nur vorlesen, sondern mit dem Kind darüber sprechen“, sagt Dr. Simone Lehrl, Pädagogin und Hauptautorin der Studie. Auf diese Weise würden Kinder spielerisch dazu angeregt, über die Inhalte nachzudenken, sie besser zu verstehen und Geschichten weiterzudenken.

Vorlesen in der Familie besonders wichtig

Vorlesen abends im Bett, die typische Gute-Nacht-Geschichte — sie ist immer noch ein wichtiger Eckpfeiler in der Erziehung eines Kindes. Doch auch auf Kindertagesstätten und Kindergärten lässt sich dieses Konzept übertragen. Wichtig ist es auch, alltägliche Begebenheiten stets sprachlich zu begleiten. Würfel- und Brettspiele sind auch eine gute Möglichkeit, die Lernbereitschaft von Kindern zu fördern.

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