Im Mittelmeer, vor den Kanaren und auch in der Nordsee sind sie in Badebuchten zu finden: giftige Quallen der Gattung Physalia. Wer mit ihren Tentakeln in Berührung kommt, erleidet schmerzhafte Hautverätzungen. Aber was hilft am Strand dagegen? Christie Wilcox von der University of Hawaii und ihr Team haben gängige Methoden in der Fachzeitschrift „Toxins“ verglichen und kommen zu einem eindeutigen Schluss: Am besten ist es, die Haut großflächig mit ganz normalem Essig abzuspülen und anschließend die betroffenen Stellen mit 45 Grad Celsius heißem Wasser oder entsprechend temperierten Wärmepackungen mindestens 45 Minuten lang abzudecken. Dies deaktiviere bereits injiziertes Gift der Qualle effektiv, so die Wissenschaftlerin. Für die Feuerquallen in der Ostsee gibt es so gut aufgearbeitete und aktuelle Erkenntnisse leider nicht – die gängigsten Hausmittel sind Rasierschaum und Backpulver mit Wasser.
Verbrennung durch Quallen – was tun?
Eine giftige Physalia-Qualle hat Sie im Wasser gestreift? Essig hilft am besten gegen das Gift
© Jump Fotoagentur
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