Umfragen beweisen, dass die Deutschen das Wandern lieben. Das Land bietet in nahezu jeder Region wunderschöne Pfade, auf denen sich körperliche Ertüchtigung mit tollen Landschaftsimpressionen und besonderen Naturhighlights verbinden lässt. Doch bevor es mit einer Wandertour losgehen kann, steht natürlich noch die Vorbereitung an. Hierbei stellt sich schnell die Frage, welche Extras wirklich sinnvoll sind und welche eher entbehrlich. In diesem Artikel soll ein kleiner Überblick über tatsächlich sinnvolle Extras geboten werden.
Gute Wanderschuhe sind Pflicht
Wer längere Wandertouren durchzieht, sollte auf jeden Fall passende Wanderschuhe sein Eigen nennen. Verzichtet man darauf, kann dies verschiedene unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen:
- Blasen an den Füßen
- Schmerzen am Fußballen
- Schmerzen am Schienbein
- Schmerzen an der Ferse
- Fersensporn (langfristig)
- Wadenschmerzen
Gute Wanderschuhe zeichnen sich dadurch aus, dass sie hochwertig verarbeitet sind und somit dem Wanderer entsprechenden Halt bieten. Darüber hinaus gehen die Schuhe stets bis über den Knöchel, um gegen ein eventuelles Umknicken auf unebenem Gelände zu schützen. Darüber hinaus ist es wichtig, bei Wanderschuhen auch auf Fehlstellungen der eigenen Füße zu achten. Hier könnten bestimmte Einlagen oder Fußbettanpassungen nötig sein, um am Ende keine dauerhaften Probleme zu bekommen.
Ein guter Wanderrucksack ist auf längeren Touren sehr wichtig
Wanderrucksäcke sind wahre Meisterwerke – sie lassen sich bequem auf dem Rücken tragen und bieten eine riesige Fülle an Stauraum. Natürlich unterschiedet sich der Stauraum je nach gewähltem Modell, aber 30 bis 70 Liter gelten in den meisten Fällen als Standard. Je nach Länge der Tour und benötigtem Proviant sowie Flüssigkeit ist es also sinnvoll, sich ein entsprechendes Modell zu kaufen. Darüber hinaus können für ein solchen Rucksack noch folgende Aspekte wichtig sein:
- Hüft- und Brustgurte: Gerade bei längeren Touren wird es unangenehm, den Wanderrucksack die ganze Zeit nur auf den Schultern zu tragen. Ein zusätzlicher Brust- oder Hüftgurt ist sehr hilfreich, um das Ganze einfacher zu gestalten.
- Regenhülle: Eine Regenhülle sorgt dafür, dass der Inhalt des Rucksacks auch bei Schmuddelwetter geschützt bleibt. Bei vielen Modellen ist dieser Regenschutz bereits Teil des Gesamtpakets.
Heute werden zudem schon sehr innovative Modelle mit einem Belüftungssystem angeboten. Dieses sorgt dafür, dass die Wärme vom Rücken stets abtransportiert wird, um keine vermehrte Schweißbildung aufkommen zu lassen. Der Rucksack sollte zudem an die Rückenlänge des Nutzers angepasst werden, damit er sich am Ende auch bequem tragen lässt.
Sonderfall Trinkrucksäcke
Wer bei einer Wandertour für einen stetigen Flüssigkeitsausgleich sorgen möchte, kann natürlich auch auf einen Trinkrucksack setzen. Diese speziellen Rucksäcke enthalten ein Trinksystem mit einem Schlauch, der sich während des Wanderns, einer Radtour oder auch beim Langlauf zum Mund führen lässt. Natürlich existieren auch in diesem Bereich zahlreiche unterschiedliche Modelle. Diese werden auf https://testsieger.bussgeldkatalog.org/trinkrucksack/ etwas genauer unter die Lupe genommen. Wer sich die Leistungsmerkmale anschaut, wird sicherlich das für ihn passende Modell finden können.
Weiteres Equipment – was kann sonst noch beim Wandern hilfreich sein?
Neben den beiden oben genannten Ausstattungsgegenständen existieren natürlich viele weitere Hilfsmittel, die je nach Einzelfall sinnvoll sein können. Dazu gehören:
- Pulsuhr: Wer beim Wandern eine bestimmte Pulsfrequenz halten möchte, um seine Fettverbrennung zu optimieren, liegt mit einer Pulsuhr genau richtig. Zwar bieten einige Smart Watches heute bereits die gleichen Funktionen, jedoch ist deren Verbreitung noch nicht sonderlich groß. Pulsuhren stellen dabei zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung, um das aus eigener Sicht optimale „Sportprogramm“ durchziehen zu können.
- Wanderstöcke: Geht es beim Wandern durch bestimmte Bergtouren, können Wanderstöcke eine große Hilfe darstellen. Gerade Bergab-Passagen lassen sich besser meistern, was vor allem die Gelenke schont.
- Erste-Hilfe-Set: Natürlich besteht stets die Hoffnung, dass Erste Hilfe nicht nötig sein wird. Da man es aber nie wissen kann, ist ein Erste-Hilfe-Set durchaus ein wichtiges Utensil, mit dem sich schwierige Situationen meistern lassen.
- Orientierungshilfen: Die Möglichkeiten der Orientierung sind vielfältig und reichen vom Smartphone mit Karten-App über ein GPS-Gerät und einen Kompass bis hin zu Papierkarten. Gerade bei längeren Touren ist es sehr wichtig, entsprechende Utensilien zur Hand zu haben, um sich nicht zu verlaufen. Hierbei ist zusätzlich zu bedenken, dass ein Smartphone gerade in der Natur eventuell nicht immer den benötigten Zugang zum Internet hat.
- Zusätzliche Schutzkleidung: Je nach Region und angesagtem Wetter kann zusätzliche Schutzkleidung wichtig werden. Dazu gehören mitunter eine Regenjacke und eine Regenhose oder auch eine Thermojacke, falls es kälter werden sollte. Darüber hinaus ist bei Sonnenschein zudem unbedingt eine Kopfbedeckung zu empfehlen, um sich vor einem eventuellen Sonnenstich und Sonnenbrand schützen zu können.
- Sonnenschutz: Wer länger bei strahlendem Sonnenschein unterwegs ist, benötigt neben einer Kopfbedeckung eventuell auch eine Sonnenbrille und Sonnencreme, um den Sonnenschutz perfekt zu machen.
- Fotoequipment: Da eine Wandertour stets ein besonderes Erlebnis darstellt, besteht nicht selten das Bedürfnis, dieses für später festzuhalten. Mit einer guten Fotoausrüstung ist jedoch kein großes Problem. Wahlweise reicht auch ein Smartphone mit einer guten Kamera. Wer jedoch auf fortgeschrittenem Niveau Fotos macht, wird sich damit häufig nicht zufriedengeben.
Diese Aufzählung ist nach wie vor nicht vollständig und ließe sich je nach Einzelfall sicherlich noch deutlich erweitern. Letztlich zeigt sie jedoch, dass eine gute Vorbereitung auf die jeweilige Tour unumgänglich ist.
Fazit
Spazieren gehen und Wandern sind unterschiedliche Dinge, machen aber beide sehr viel Spaß. Wer sich einmal an einer Wandertour probieren möchte, kann sich auf ein echtes Abenteuer freuen. Ein für einen selbst unbekanntes Terrain zu erkunden, macht Spaß und bietet zudem die Chance, einmalige Naturspektakel zu erleben. Doch bevor es ans Wandern geht, ist Vorbereitung angesagt. Dies schließt die Planung der Route ebenso ein wie das passende Equipment. Je länger eine Wanderung dauert, desto wichtiger wird die Ausstattung. Wer hier das richtige Augenmaß beweist und auf Eventualitäten vorbereitet ist, wird beim Wandern letztlich besonders viel Spaß haben.
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