Nicht gleich aufgeben
1.Vor allem in Fitnessstudios und Vereinen werden die Asanas (Bewegungsabfolgen) und die Atmung oft nicht ausführlich erklärt. Sinnvoll ist daher ein Anfänger-Workshop, den viele Yogastudios anbieten.
Mindestens zehn Versuche machen
2.Nehmen Sie sich Zeit, den richtigen Stil und den richtigen Lehrer zu finden. Mag ich den Yogalehrer? Fragt er nach körperlichen Einschränkungen? Geht er herum und korrigiert? Probieren Sie unbedingt verschiedene Yogastile aus. Körperlich fordernd sind Power-, Jivamukti-, Ashtanga- oder Vinyasa-Yoga. Ist es Ihnen wichtig, die Asanas sehr korrekt auszuführen, ist Anusara oder Iyengar vielleicht Ihr Stil. Mögen Sie es unkonventionell, fühlen Sie sich möglicherweise beim Bikram (bei 38 Grad) oder Aerial Yoga (im Tuch) wohl. Wollen Sie gern ruhig und entspannt üben, könnte Yin-Yoga Ihr Kurs sein. Spirituell mit viel Gesang und Meditation ist Kundalini-Yoga.
Auf den Körper hören
3.„Da Yoga für den Körper schonender und ganzheitlicher ist als andere Sportarten, kommt es auch für Patienten mit orthopädischen Erkrankungen infrage“, sagt die Orthopädin Dr. Susanne Götschl von der Klinik im Alpenpark. „Geeignet sind grundsätzlich alle Yogaarten, bei denen nur das Körpergewicht, die eigene Kraft und Beweglichkeit zum Einsatz kommen.“ Wenn etwas wehtut, sollte man aber sofort aufhören. Bei Bandscheibenvorfällen, Gelenkbeschwerden, Glaukomen und Schwangerschaften fragen Sie unbedingt vor der Stunde, welche Asanas sinnvoll sind.
Eine eigene Routine finden
4.Sinnvoll ist neben den Kursen im Studio auch das Praktizieren daheim. „Yoga zu Hause zu üben ist wichtig, denn dort ist man noch mehr auf sich, den Körper und die Atmung konzentriert“, sagt Dr. Patrick Broome. Das können zehn Minuten am Morgen sein oder eine halbe Stunde am Abend, je nachdem, was einem guttut. Hilfreich kann eine Yoga-App sein (z. B. „Yoga Easy“).
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