Drei Fragen zu Winter-Asthma

Leidet man unter Asthma, ist der Winter besonders anstrengend. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie als Asthmatiker die kalte Jahreszeit gut überstehen

Drei Fragen zu Winter-Asthma

Drei Fragen zu Winter-Asthma ©iStock/Edoma

1. Warum haben Asthmatiker gerade im Winter Probleme?

Weil überempfindliche Bronchien in der kalten Jahreszeit immer und überall gefordert sind: Drinnen strapaziert sie trockene Heizungsluft, draußen reizt sie die Kälte. Wer an sogenanntem Belastungsasthma leidet, sollte darum bei Minusgraden auf Sport im Freien verzichten.
Gut ist der Winter eigentlich nur für diejenigen, deren Asthma durch Blütenpollen verursacht wird.

2. Sind Asthmapatienten auch anfälliger für Infekte?

Ja, denn verschleimte und verkrampfte Bronchien machen es Erregern leicht: Es fließt weniger Atemluft, die sie
wegspülen könnte, und es gibt immer einen guten Nährboden für sie. Das führt nicht nur zu mehr, sondern auch zu schwereren Infekten der Atemwege.

3. Was hilft gegen den Kälteschock?

Besonders leicht ziehen sich die Bronchien beim schnellen Übergang von warm nach kalt zusammen – am besten bewusst durch die Nase atmen, wann immer es geht. Dann hat die Atemluft einen längeren Weg bis in die Bronchien und mehr Zeit, sich zu erwärmen.

Grundsätzliche Tipps bei Asthma

Asthmatiker sollten die verordneten Medikamente konsequent nehmen und mit dem Arzt absprechen, ob sie die Dosis der bronchienerweiternden Sprays eventuell erhöhen. Und bei einer Erkältung sollten sie einen Arzttermin machen. Unter Umständen ist es sinnvoll, die Entzündung medikamentös einzudämmen.
Auch wichtig: Regelmäßig stoßlüften! In Wohnung und/oder Büro kann es sinnvoll sein, einen Raumbefeuchter aufzustellen.

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