Yoga trainiert die Muskeln, hält die Sehnen geschmeidig … und stärkt die Psyche. Wie sehr, zeigten jetzt Wissenschaftler der Uni Jena. Sie verglichen die Daten von 1.339 Patienten, die mit Depressionen, Schizophrenie, Essstörungen oder chronischer Angst leben und begleitend zur medikamentösen Therapie die heilsame Gymnastik machten.
Heraus kam, dass körperorientiertes Yoga bei psychischen Störungen ähnlich gut hilft wie eine Psychotherapie. Krankheitssymptome ließen meist nach, insgesamt verbesserten sich Zufriedenheit, Wohlbefinden und Selbstkontrolle. Das Zusammenspiel aus Körperhaltung, Atmen und Meditieren, wie es beim beliebten Hatha-Yoga praktiziert wird, wirke sich besonders günstig auf die seelische Balance aus – erst recht in Kombination mit einer Psychotherapie, vermutet Studienautorin Jenny Rosendahl.
KOMMENTARE